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Gesundheit: Neue Personalkategorie: Stifterverband finanziert Dozenturen

Mit der Schaffung einer neuen Personalkategorie an Hochschulen will der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hoch qualifizierte Nachwuchswissenschaftler zum Verbleib an deutschen Universitäten bewegen. Wie die Organisation Ende vergangener Woche in Essen mitteilte, will sie gemeinsam mit privaten Förderern ein Modell mit vorerst zwölf "Forschungsdozenturen" finanzieren.

Mit der Schaffung einer neuen Personalkategorie an Hochschulen will der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hoch qualifizierte Nachwuchswissenschaftler zum Verbleib an deutschen Universitäten bewegen. Wie die Organisation Ende vergangener Woche in Essen mitteilte, will sie gemeinsam mit privaten Förderern ein Modell mit vorerst zwölf "Forschungsdozenturen" finanzieren.

Die mit jährlich 150 000 Mark dotierten, auf vier Jahre befristeten Anstellungen sind als Übergangslösung für hoch qualifizierte Nachwuchswissenschaftler gedacht, die zu einer Universitätsprofessur befähigt sind und auf eine entsprechende Berufung warten. Für solche Kräfte gebe es bisher keine Stellen und kaum eine Förderung, hieß es, so dass "die Besten ins Ausland abwandern" oder ein anderweitiges Angebot annähmen und damit der Universität verloren gingen.

Die Inhaber der "Forschungsdozenturen" sollen einen dem Universitätsprofessor vergleichbaren Rechtsstatus haben. Anträge auf Finanzierung können von Universitäten in Deutschland gestellt werden, die bereit sind, entsprechende Stellen einzurichten. Besonders erwünscht ist die Etablierung neuer interdisziplinärer Forschungsgebiete.

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