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Gesundheit: Pflanzen: Streicheleinheiten tun nicht immer gut

Manche Pflanzen mögen Streicheleinheiten, andere lässt jede menschliche Berührung kalt. Einigen Pflanzen schadet die Tätschelei jedoch auch: Nach zu viel menschlicher Nähe werden sie von Insekten befallen oder gehen ganz ein, wie amerikanische Forscher nun herausgefunden haben.

Manche Pflanzen mögen Streicheleinheiten, andere lässt jede menschliche Berührung kalt. Einigen Pflanzen schadet die Tätschelei jedoch auch: Nach zu viel menschlicher Nähe werden sie von Insekten befallen oder gehen ganz ein, wie amerikanische Forscher nun herausgefunden haben.

James Cahill von der Universität von Alberta sowie Jeff Castelli und Brenda Casper von der Pennsylvania State Universität machten überraschende Beobachtungen, als sie Pflanzen auf eine Wiese studierten. Sie hatten einige von ihnen markiert und stellten später fest, dass gerade diese sehr oft von Insekten attackiert wurden.

Um zu testen, was es mit den Fraßspuren auf sich hatte, kennzeichneten sie 605 Pflanzen. Nach regelmäßiger Beobachtung stellten sie fest, dass der Indianerhanf unter der menschlichen Berührung litt: Die Raupen taten sich an seinen Blättern gütlich. Anderen Arten wie dem Leinkraut kam die Zuwendung dagegen zugute.

Möglicherweise verändert sich durch die Berührung die Widerstandsfähigkeit oder die Struktur der Blätter. Es könnte auch sein, dass die Pflanzen dabei chemische Substanzen abgeben, die Insekten anlocken oder abwehren, mutmaßen die Forscher.

tdp

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