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Gesundheit: Pilz-Saison: Umweltinstitut warnt vor radioaktiver Belastung

Das feuchte Sommerwetter sorgt in diesem Jahr für einen Frühstart der Pilz-Saison. Das private Umweltinstitut München warnte jedoch: 14 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl seien Pilze, Waldfrüchte und Wild vor allem in Südbayern zum Teil noch immer hoch radioaktiv belastet.

Das feuchte Sommerwetter sorgt in diesem Jahr für einen Frühstart der Pilz-Saison. Das private Umweltinstitut München warnte jedoch: 14 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl seien Pilze, Waldfrüchte und Wild vor allem in Südbayern zum Teil noch immer hoch radioaktiv belastet. Vor allem Kinder und Schwangere sollten deshalb Waldfrüchte aus ihrem Speiseplan streichen.

Das bayerische Sozial- und Umweltministerium bestätigte die anhaltende Belastung. "Deshalb sollte sich aber niemand den Appetit auf eine Schwammerlmahlzeit verderben lassen", erklärte ein Sprecher. "Bei Wildfleisch und Wildpilzen sind die Verzehrmengen überlicherweise so gering, dass sie nicht nennenswert zur Strahlenbelastung beitragen." Wer mit 2000 Becquerel belastete Pilze esse, müsse davon 20 Kilogramm essen, um den kritischen Wert von 0,3 Millisievert zu erreichen. Schwangere sollten aber zurückhaltend sein, hieß es.

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