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Gesundheit: "Symbolische Bedeutung"

In einem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit haben Gründungsmitglieder der Freien Universität gegen die geplante Schließung der medizinischen Fakultät der FU protestiert. Die beiden emeritierten Medizinprofessoren Helmut Coper und Karol Kubicki erinnern dabei besonders an die Geschichte und die "symbolische Bedeutung" der FU und des Klinikums Benjamin Franklin (UKBF), das "ohne die enge Verbundenheit und Hilfe des Ehrenbürgers Berlins Shepard Stone und der Frau des amerikanischen Außenministers Eleanor Dulles" nicht errichtet worden wäre.

In einem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit haben Gründungsmitglieder der Freien Universität gegen die geplante Schließung der medizinischen Fakultät der FU protestiert. Die beiden emeritierten Medizinprofessoren Helmut Coper und Karol Kubicki erinnern dabei besonders an die Geschichte und die "symbolische Bedeutung" der FU und des Klinikums Benjamin Franklin (UKBF), das "ohne die enge Verbundenheit und Hilfe des Ehrenbürgers Berlins Shepard Stone und der Frau des amerikanischen Außenministers Eleanor Dulles" nicht errichtet worden wäre.

Hier hätten "hunderte von Studenten, die in der SBZ nicht studieren durften, eine gute medizinische Ausbildung erhalten", und zahlreiche zurückgekehrte Emigranten und von den Nationalsozialisten Verfolgte hätten hier gelehrt. Die FU und das UKBF seien ein "lebendes Symbol" für freies Wirken und Denken. Derartige immaterielle Werte sollten einer pragmatisch erscheinenden Lösung aktueller Probleme der Stadt nicht geopfert werden, schreiben die Professoren und wundern sich: "Man sollte annehmen, Berlin wäre auch noch nach Erreichen der Deutschen Einheit stolz auf die Freie Universität und ihre Leistungen in Forschung und Lehre".

D. N.

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