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Gesundheit: TU Berlin bekommt Reformsatzung

Das Konzil der Technischen Universität hat den Weg frei gemacht, dass die TU als letzte der vier Universitäten in Berlin eine Reformsatzung bekommt. Die Reformsatzung soll die Rolle des Präsidenten und der Dekane an der Spitze der Fakultäten stärken und das Kuratorium mehr in Richtung eines Hochschulrates umwandeln.

Das Konzil der Technischen Universität hat den Weg frei gemacht, dass die TU als letzte der vier Universitäten in Berlin eine Reformsatzung bekommt. Die Reformsatzung soll die Rolle des Präsidenten und der Dekane an der Spitze der Fakultäten stärken und das Kuratorium mehr in Richtung eines Hochschulrates umwandeln. Bisher war das Kuratorium der TU mit Vertretern des Berliner Senats, der Parteien und mit Funktionären aus der Wirtschaft nach Art eines Rundfunkrates zusammengesetzt. Das künftige Kuratorium nach der Reformsatzung wird mit sechs Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die in besonderem Maße mit der Wissenschaft vertraut sind, besetzt sein. Hinzu kommen vier Vertreter der TU und der Wissenschaftssenator.

Alle diese Regelungen, die zum Teil einen monatelangen Streit innerhalb der TU und zwischen der TU und den Politikern ausgelöst hatten, sind jetzt geklärt. Zuletzt hat das Konzil als satzunggebendes Gremium mit 44 gegen vier Stimmen beschlossen, dass das Kuratorium Richtlinien für die Haushalts- und Wirtschaftsführung erlässt und zuständig ist für Verwaltungsvorschriften in Personalfragen. Diese Zuständigkeiten wollte ursprünglich der Präsident an sich ziehen. Jetzt muss noch Wissenschaftssenator Thomas Flierl die Reformsatzung genehmigen. Das neue Kuratorium soll im Sommersemester gebildet werden. Der Akademische Senat und das Konzil sollen bis zum April 2007 weiter amtieren. U.S.

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