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Gesundheit: Wasserstoff und Kohlendioxid

Weltweit forschen Wissenschaftler nach einer sauberen Methode, um Kohle zu verstromen. Dabei geht es darum, bei der Verbrennung möglichst reines CO2 zu gewinnen, das unterirdisch eingelagert werden kann.

Weltweit forschen Wissenschaftler nach einer sauberen Methode, um Kohle zu verstromen. Dabei geht es darum, bei der Verbrennung möglichst reines CO2 zu gewinnen, das unterirdisch eingelagert werden kann. Drei Verfahren konkurrieren miteinander: Das in Deutschland erprobte Oxyfuelverfahren (siehe Text oben), das Post-Combustion-Verfahren und die integrierte Kohlevergasung.

Die Filter-Methode

Beim Post-Combustion-Verfahren wird die Kohle zunächst normal verbrannt. Erst am Ende des Prozesses wird das Rauchgas gefiltert. Das geschieht mit einer Aminwäsche , die jedoch viel Energie kostet. Vorteil: Man kann auch bestehende Kraftwerke nachrüsten. Allerdings wird das CO2 nie so rein wie beim Oxyfuelverfahren. Erforscht wird die Technik vor allem in den USA.

Die Vergasung

Bei der integrierten Kohlevergasung wird eigentlich gar keine Kohle verbrannt, sondern ein Synthesegas , das aus Kohle gewonnen wird. Die Kohle wird so aufgespalten, dass Wasserstoff und CO2 entstehen. Das CO2 kann eingelagert werden, der Wasserstoff in einem umgebauten Gaskraftwerk zur Stromerzeugung verwendet werden. Die Technik ist aufwändig und teuer. awm

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