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Gesundheit: Weniger Studenten nach Einführung von Gebühren für Zweitstudium

Nach Einführung von Studiengebühren für das Zweitstudium ist die Zahl der Studenten an den bayerischen Universitäten rapide zurückgegangen. Im Sommersemester waren an den neun staatlichen Universitäten in Bayern nur noch 140 000 Studenten eingeschrieben, das sind 13,4 Prozent weniger als im Vorjahr.

Nach Einführung von Studiengebühren für das Zweitstudium ist die Zahl der Studenten an den bayerischen Universitäten rapide zurückgegangen. Im Sommersemester waren an den neun staatlichen Universitäten in Bayern nur noch 140 000 Studenten eingeschrieben, das sind 13,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Allein die überfüllte Ludwig-Maximilians-Universität in München hat ein Viertel ihrer Studenten eingebüßt. Dennoch bleibt sie mit 43 000 Studenten nach Köln die zweitgrößte Hochschule.

Die Studiengebühr für das Zweitstudium habe sich vor allem in den geisteswissenschaftlichen Fächern ausgewirkt, teilt das Statistische Landesamt mit. So hätten sich im Sommersemester an der Münchner Universität nur 700 Zweitstudenten in einem Magisterstudiengang befunden - im Sommersemester 1998 dagegen waren es noch 9200.

Der Rückgang der Zweit- und Promotionsstudenten hat auch in anderen bayerischen Universitäten beachtliche Prozente erreicht: in Erlangen-Nürnberg 11,1 Prozent, in Würzburg 10,5 Prozent, in Augsburg 9,7 Prozent in Bamberg 9,1 Prozent.

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