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Gesundheit: Wenn Insulin nicht mehr wirkt

Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit, wird in zwei Hauptgruppen eingeteilt. In beiden Fällen schafft es der Körper nicht mehr, den Blutzuckerspiegel mit Hilfe des Hormons Insulin ausreichend zu senken.

Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit, wird in zwei Hauptgruppen eingeteilt. In beiden Fällen schafft es der Körper nicht mehr, den Blutzuckerspiegel mit Hilfe des Hormons Insulin ausreichend zu senken. Doch die Ursachen dafür sind unterschiedlich. Beim DiabetesTyp I fehlt das Hormon, da die insulinbildenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse kaputt gehen. Grund für den Untergang ist ein Autoimmunprozess . Dabei attackiert das Immunsystem Strukturen des eigenen Körpers, die insulinproduzierenden Zellen. Beim Diabetes-Typ II hingegen ist zunächst noch genug Insulin da. Die Körperzellen werden aber zunehmend unempfindlich dafür. Es entsteht eine Insulinresistenz. Schuld daran sind neben erblichen Faktoren vor allem Übergewicht oder Inaktivität. 90 Prozent aller Diabetiker leiden an dieser Form. Beim Typ- I-Diabetiker muss stets Insulin gespritzt werden. Die Insulinresistenz des Typ-II-Diabetikers kann zunächst mit Tabletten therapiert werden. Sie steigern die Insulinwirkung. cg

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