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Gesundheit: Wie die Studenten zahlen sollen

Mitte Januar haben sich die Wissenschaftsminister der unionsgeführten Bundesländer bei einem Treffen in Berlin auf das FrankenbergModell geeinigt; auf die vom baden-württembergischen Wissenschaftsminister entwickelten „Eckpunkte zur Einführung sozialverträglicher Studiengebühren“. Als „Richtwert“ werden 500 Euro pro Semester genannt.

Mitte Januar haben sich die Wissenschaftsminister der unionsgeführten Bundesländer bei einem Treffen in Berlin auf das FrankenbergModell geeinigt; auf die vom baden-württembergischen Wissenschaftsminister entwickelten „Eckpunkte zur Einführung sozialverträglicher Studiengebühren“. Als „Richtwert“ werden 500 Euro pro Semester genannt. Er könne so lange für alle Fächer und Hochschularten gelten, bis die Länder geklärt haben, ob die Hochschulen „innerhalb eines gesetzlich definierten Rahmens selbst über die Höhe der Studiengebühr entscheiden“ dürfen. Die Studierenden sollen zwei Optionen für die Zahlung der Studiengebühren haben: Laufende Zahlungen jeweils zu Semesterbeginn – aus eigener Tasche; oder laufende Zahlungen mit Hilfe eines zinsgünstigen Darlehens, „das erst nach Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu tilgen ist“. Bafög-Empfänger sollen auch zahlen; die Länder fordern den Bund auf, die Höhe der Förderung „auf die Studiengebührenmodelle auszurichten“. Für die Förderung von Hochbegabten „wird angestrebt, ein Stipendiensystem aufzubauen“. Die Hochschulen sollen private Förderer gewinnen. Darüber hinaus will Frankenberg gebührenfinanzierte„Jobs auf dem Campus“ schaffen. -ry

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