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Gesundheit: Wohnheime für Studenten in Gefahr

Der Bestand an Wohnheimplätzen des Berliner Studentenwerks ist auf eine "nicht mehr vertretbare Zahl" zurückgegangen, warnt der Geschäftsführer Fink. Zur Zeit stehen nur noch 8,9 Prozent der in Berlin Studierenden Wohnheimplätze zur Verfügung, das sind 11 700 Plätze.

Der Bestand an Wohnheimplätzen des Berliner Studentenwerks ist auf eine "nicht mehr vertretbare Zahl" zurückgegangen, warnt der Geschäftsführer Fink. Zur Zeit stehen nur noch 8,9 Prozent der in Berlin Studierenden Wohnheimplätze zur Verfügung, das sind 11 700 Plätze. Der Senat hat sich vor einem halben Jahr für eine zehnprozentige Versorgung der Studenten mit Wohnheimplätzen ausgesprochen. Wird das Studentendorf Schlachtensee endgültig geschlossen, wie bereits vom Senat beschlossen, gehen weitere 1000 Plätze verloren. Der Senat beabsichtigt laut Fink zudem, den Zuschuss zum Studentenwerk für das kommende Jahr um 30 Millionen Mark zu kürzen, wodurch das Studentenwerk gezwungen wäre, seine Modernisierungsrücklage für die Wohnheime im Ostteil der Stadt für den laufenden Aufwand zu verwenden. Dann könnte die schon begonnene Modernisierung dieser Heime nicht ausgeführt werden - in der Folge könnten Heime nicht mehr weiterbetrieben werden. Dadurch würden weitere 3500 Plätze verloren gehen, so dass nur noch 6 Prozent der Studentenschaft mit Wohnheimplätzen versorgt werden könnten. Nicht nur die Berliner Studenten, auch die Austauschprogramme der Unis sind auf eine ausreichende Zahl an Wohnheimplätzen angewiesen.

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