Jörg Schönbohm will in Brandenburg eine Rockergruppe verbieten: Zu Recht, denn diese Rocker haben keine Motorräder, sondern Totschläger.
Hells Angels: News und Analysen zum Rockerclub
Die Polizei ist im Rocker-Milieu präsenter denn je. Sogar eine Spezialeinheit aus rund 30 Beamten mit dem Namen „Besondere Aufbauorganisation Hohenschönhausen“ wurde gegründet. Hunderte Hinweise zum Fall Michael B. sind eingegangen. Politiker fordern Ermittler und V-Leute im Kampf gegen kriminelle Motorradclubs.
Im Umfeld ihrer Vereinsheime geben sich Berliner Rockergruppen als freundliche Nachbarn. Doch als das spätere Mordopfer Michael B. aussteigen wollte, sollen ihn die Hells Angels bedrängt haben.
Von dieser Truppe könnte sogar die Scientology-Kirche noch was lernen. Im Charlottenburger Kiez gelten die harten Jungs der Hells Angels als freundliche Kerle, die auch mal der Oma von nebenan die Einkaufstüten hochtragen.
Nur wenige Stunden nach den tödlichen Schüssen auf ein Ex-Mitglied des Motorradklubs Hells Angels sollen sich am Freitagabend führende Köpfe der Berliner Rockergruppe getroffen haben. Nach den Schüssen beobachtet die Polizei die Szene noch intensiver.
Der Rockerkrieg zwischen Hells Angels und Bandidos schwelt seit Jahren. Erst vor kurzem gelobten die beiden Banden einen Waffenstillstand. Doch nach den Schüssen von Wartenberg droht eine neue Spirale der Gewalt.
Hunderte Hells Angels werden am Samstag im Vereinsheim am Spandauer Damm erwartet. Aus Sorge vor Kämpfen mit den rivalisierenden Bandidos gilt bei der Polizei die zweithöchste Sicherheitsstufe.
Nach der brutalen Attacke beim Streit zwischen zwei Rockerbanden kontrollierten Beamte am Sonnabend 200 Gäste im Bandidos-Vereinsheim.
Weil er auf ein verfeindetes Bandenmitglied der "Bandidos" schoss, wandert ein 36-jähriger Rocker nun für mehr als vier Jahre ins Gefängnis. Das Gericht glaubte dem Mann nicht, aus Notwehr gehandelt zu haben.
An diesem Sonnabend treffen sich 400 Rocker des Motorradclubs Hells Angels aus dem In- und Ausland. Die Polizei will die Rocker nach Waffen durchsuchen.
Kriminelle Rockerclubs in Berlin und Brandenburg geraten immer stärker unter Druck. Nun reagieren die beiden rivalisierenden Gruppen "Bandidos" und "Hells Angels" offenbar mit einem Waffenstillstand auf das konsequente Einschreiten der Polizei, wie es aus Ermittlerkreisen heißt.
Eine Fehde mit Schüssen und Messerstechereien zwischen Rockern und Neonazis hat einen vorläufigen Höhepunkt gefunden: Ein Mann, der dem rechtsradikalen Spektrum zugerechnet wird, wurde gezielt niedergeschossen. Eigentlich war er als Zeuge vor Gericht geladen.
Durchsuchung in Berlin und Gerichtsprozess in Neuruppin - die Rockerszene hält Polizei und Justiz in Atem. Derweil senden die verfeindeten Hells Angels und Bandidos einander Friedensbotschaften.
14 Mitglieder der Motorrad-Gang "Hells Angels" stehen seit Montag in Hannover vor Gericht. Sie sollen Anhänger der verfeindeten "Bandidos" mit Axtstielen angegriffen und teilweise schwer verletzt haben. Bei der Anklage wirken sie relativ entspannt.
Das Cottbuser Landgericht verurteilte Bandidos-Mitglied André S. wegen gefährlicher Körperverletzung und Drogenhandels zu dreieinhalb Jahren Haft. Das LKa erklärt unterdessen, die Gewalt zwischen den Rockergruppen habe sich in den vergangenen Jahren gesteigert.
Ausgerechnet ein wegen Drogenhandels vorbestrafter Rocker ist Geschäftsführer einer Gesellschaft für Drogenhilfe. Bei einer Razzia wurden große Mengen Kokain, Amphetamine und scharfe Pistolen sichergestellt.
Sieben Stunden lang haben am Sonnabend Polizisten jeden kontrolliert, der auf die Hells-Angels-Feier am Markgrafendamm wollte. Dabei wurden zahlreiche Waffen und Drogen gefunden.
Geschützt durch ein Großaufgebot der Polizei beginnt am Mittwoch vor dem Cottbuser Landgericht ein Prozess um eine Schießerei unter verfeindeten Rockergruppen.
Die Mitglieder der "Hells Angels" feierten das 35-jährige Bestehen ihres Klubs in Deutschland. 200 Mitglieder kamen nach Berlin. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort. Elf Personen wurden verhaftet.
Vor dem Amtsgericht Kiel kam es am Freitag zu einer Massenschlägerei: Zwei Männer wurden schwer verletzt. Unter den Schlägern waren Mitglieder der Rockergruppe "Hells Angels". Einer der Verletzten sollte in einem Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung aussagen - der Termin wurde verschoben.
Ein führendes Mitglied der Bandidos ist vom Amtsgericht Tiergarten zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Im Februar waren zwei Hells-Angels-Rocker vor dem neuen Vereinshaus in Spandau mit Baseballschläger und Machete überfallen worden.
Unter großem Rocker-Aufgebot wurden heute zwei Mitglieder der Rockerbande "Bandidos" zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Landgericht Münster sah es als erwiesen an, dass die beiden Männer ein Mitglied der verfeindeten "Hells Angels" im vergangenen Jahr erschossen haben.
Im Bandenkrieg zwischen den Rockergruppen "Hells Angels" und "Bandidos" wird weiter ermittelt: Am Wochenende gab es acht Festnahmen, die mit einem Überfall auf ein Clubheim der "Bandidos" im Jahr 2006 zusammenhängen sollen. Am Dienstag wird in Münster das Urteil im Prozess gegen zwei "Bandidos"-Mitglieder erwartet, die im Verdacht stehen, einen "Hells Angel" erschossen zu haben. Die Polizei stellt sich auf einen Ansturm hunderter Rocker ein.
Polizisten haben etwa 20 Mitglieder der "Hells Angels" in ihrem Clubhaus überprüft. Die Ausbeute kann sich sehen lassen: Messer, Schlagstöcke und Patronen. Gegen zwei Männer laufen nun Strafverfahren.
Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger ist Medienberichten zufolge vor fast 40 Jahren nur knapp einem Anschlag der Hells Angels entgangen. Das Motiv: Rache.
Die berüchtigte Rockergruppe "Hells Angels" eröffnet einen neuen Treff in Charlottenburg - just in der Kneipe, in der sich der Schüler Lukas W. zu Tode getrunken hatte. Die Polizei begleitet die Feier mit Festnahmen und Durchsuchungen.
Bei einer Schlägerei in Pankow hat sich gestern Abend ein Rocker der "Hells Angels" schwere Stichverletzungen zugezogen. Drei Beteiligte entkamen unerkannt.
Um sich gegen einen Angriff von vermummten Schlägern zu wehren, hat in Cottbus ein 23-Jähriger offenbar mit einer scharfen Waffe geschossen.
Berliner und Brandenburger Hells Angels und Bandidos streiten um Reviere: Wer die Türsteher stellt, kontrolliert auch den Drogenhandel.