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Thema

Hipster

"Ecke Weserstraße"-Macher Johannes Hertwig und Hayung von Oepen bei Kaffee und Tee im "Tischendorf":

Zwischen Party und Arbeit, wilder Jugend und Erwachsensein: Die Seifenoper „Ecke Weserstraße“ zeigt das Lebensgefühl eines Kiezes – und einer Generation.

Von Nantke Garrelts
Eintracht-Ekstase. Niedersachen, unnüchtern.

Fans von Eintracht Braunschweig sind ein Volk von Masochisten - wie so viele Anhänger von Klubs, die nie etwas gewinnen. Unser Kolumnist hat den Sieg der Braunschweiger gegen Hannover in einer Kreuzberger Kneipe verfolgt, mit viel Bier und ganz ohne coole Menschen.

Von Frank Willmann
Berghain.

Berlin ist angeblich nicht mehr der coolste Ort der Welt? Sei's drum: Der Stadt täte etwas weniger Selbstzufriedenheit mit der Hipness, etwas mehr Ehrgeiz beim Problemelösen gut.

Von Werner van Bebber
Bart an "Hype"-Mütze. Modebewusste Bartträger wie MC Fitti sind es, die unseren ebenfalls bärtigen Autor zur Verzweiflung bringen.

Ohne Haare kein Gewinn am Kinn? Was früher nur was für Althippies und gestandene Faulpelze war, steht hier und heute für den kollektiven Individualismus der Mode-Geeks. Altgediente Gesichtshaarträger bringt das zur Verzweiflung.

Von Johannes Ehrmann
Merkel mit Moustache: Die Kanzlerin wird zur Hipster-Ikone

Erst die Raute, dann ganz verwegen: Angela Merkel wird gleich in zwei neuen Blogs durch den virtuellen Kakao gezogen. Fotomontagen zeigen die Kanzlerin als Hipster, mit Bart oder vor riesigen Explosionswolken. Doch was im Wahlkampf noch als Schabernack verstanden werden konnte, hat nun eine ganz neue Ebene.

Von Marc Röhlig
Tausch-Pärchen: Trägt das Mann oder Frau?

Die Fotografin Hana Pesut widmet sich für gewöhnlich den kleinen Alltagsmomenten. Jetzt hat sie das Buch "Switcheroo" herausgebracht: Paare, die ihre Kleider tauschen. Am liebsten kommen ihr Hipster vor die Linse. Und der Betrachter muss rätseln: Wer trägt wessen Kleider?

Von Marc Röhlig
Weltstadt! Auf diesem Sektor macht New York niemand was vor.

Doch, das alles hier ist schon ganz nett, mit den kleinen Kiezen und den noch kleineren Cafés. Und doch muss Berlin noch viel lernen, um wirklich Weltstadt zu werden: zum Beispiel Toleranz – und Coolness ohne Neid.

Von Julia Nikschick
Eine Radfahrerin fährt über die Warschauer Brücke.

Junge Leute in Berlin: oberflächlich, hip und nur aufs Feiern, nicht auf Freundschaft aus? Tagesspiegel-Autorin Nantke Garrelts empfindet es so. "Stimmt nicht!" entgegnet nun Leonie Langer: In Berlin kann man Freunde finden und sich auch als Zugezogene zu Hause fühlen. Eine Entgegnung.

Von Leonie Langer
Yossi Esman bedruckt Jutebeutel

Der Jutebeutel ist das Markenzeichen des Berliner Hipsters. Bedruckt werden die Taschen zum Beispiel bei Mad in Berlin, aus 500 Motiven können die Kunden dort wählen.

Out – in. Ben Affleck bei der Oscar-Gala ...

Gesichtsbehaarung ist out. Aber warum laufen in Hollywood und Kreuzberg noch immer alle damit herum? Das ist ein bisschen kompliziert. Alles hängt mit allem irgendwie zusammen.

Von Andreas Oswald
Hipster Ari Garcia hat sichtlich Spaß auf dem Wintercup.

Ski-Staffel mit Jutebeutel und Club-Mate-Eis-Wettlutschen: Die beliebte Hipster-Olympiade wird nun auch im Winter ausgetragen. Um erfolgreich an den Start zu gehen, ist neben Kreativität und sportlichem Ehrgeiz vor allem eins wichtig: eine große Portion Selbstironie.

Von Steffi Sandkaulen
Die Macher der Initiative "Hipster Antifa Neukölln" möchten anonym bleiben.

Immer nur auf Bio-Märkte und Schwaben schimpfen? Wie öde. Zwei Berliner Initiativen wehren sich und dokumentieren Übergriffe auf Personen, Läden und Cafés, die vom Hass auf vermeintliche Gentrifizierer zeugen.

Von Franziska Felber

Großes Modell, großer Typ: Immer mehr Politiker wollen mit Nerd-Brillen ihr Image verändern. Jüngstes Beispiel ist Ex-Bundespräsident Wulff. Am konsequentesten aber ist CSU-Generalsekretär Dobrindt

Von Katrin Schulze

Das Hipster-Dasein als Wettkampf: Trendgetränk-Kistenhüpfen und Bubble-Tea-Perlen-Tauchen. Die Kult-Olympiade ist nur mit einer gehörigen Portion Ironie zu gewinnen.

Von Franziska Felber

Eigentlich ist der Hipster eine erledigte Figur, ein ästhetisches Auslaufmodell - doch in der Person des Schriftstellers Christian Kracht hat der Hipster noch einmal ein erstaunliches Comeback gefeiert. Ein Nachtrag zu zwei Debatten der letzten Wochen.

Von Katharina Teutsch

Bei der "Hipster-Olympiade" am Sonntagnachmittag gab es Kistenrennen, Röhrenjeans-Tauziehen und Hornbrillenweitwurf – als Demo gegen Gentrifizierung.

Von Annette Kögel
Gibt Gummi. Alexandra Müller, die Autorin unseres Textes, ist Performancekünstlerin und Journalistin.

Der neueste Trend: Flummis! Die Automaten stehen an jeder Ecke, das Spiel mit dem Gummiball bietet etwas, das Yoga-Kurs, Eventtour und Rückkehr zum kindlichen Ich in einem ist. Für nur 20 Cent verändert sich die Welt. Ein Selbstversuch

Von Alexandra Müller