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Die iranische Wirtschaft liegt schon lange brach und hofft auf Hilfe von ausländischen Investoren.

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Thema

Iran: News & Hintergründe zum Land

Der Iran macht vor allem Schlagzeilen mit seinem Atomprogramm - der Westen befürchtet, dass die Islamische Republik heimlich eine Nuklearwaffe entwickelt. Seit dem Amtsantritt von Präsident Hassan Ruhani im Sommer 2013 hat sich die Lage international aber etwas entspannt. Und gerade im Iran selbst hoffen viele junge Menschen auf eine Lockerung der Sanktionen und eine Öffnung zum Westen hin. Lesen Sie hier Beiträge über ein vielfältiges und oft widersprüchliches Land.

Aktuelle Artikel

AfD-Demonstration mit russischen und DDR-Fahnen im März in Sachsen-Anhalt.

Die Skandale der Europa-Spitzenkandidaten Krah und Bystron stehen für ein grundsätzliches Problem der AfD: Antiamerikanismus und Nähe zu Moskau und Peking.

Von Christoph von Marschall
Dieses von Planet Labs PBC zur Verfügung gestellte Bild zeigt eine Raketenabwehranlage in der Nähe eines internationalen Flughafens und Luftwaffenstützpunkts.

Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran hat möglicherweise mehr Schaden angerichtet, als Teheran bisher behauptet. Satellitenfotos deuten auf die Zerstörung eines Radarsystemes der Flugabwehr hin.

Bundespräsident Steinmeier begrüßt den türkischen Präsidenten Erdoğan bei dessen Berlin-Besuch am 17. November 2023.

Bei seinem Besuch trifft sich der Bundespräsident mit politischen Gegnern seines türkischen Amtskollegen. Und zeigt: Deutschland bereitet sich auf eine Türkei ohne Erdoğan vor.

Ein Kommentar von Anja Wehler-Schöck
In der vergangenen Woche reiste Außenministerin Annalena Baerbock zum siebten Mal nach Israel – auch das soll bei der Beschwichtigung Netanjahus geholfen haben.

Seit Wochen laufen die diplomatischen Bemühungen im Nahen Osten auf Hochtouren. Auch deshalb soll einem Bericht zufolge ein mutmaßlich israelischer Angriff kleiner ausgefallen sein als geplant.

Demonstranten am 19. April 2024 vor der Botschaft Israels in Jordaniens Hauptstadt Amman.

Die öffentliche Stimmung in Jordanien sei gerade extrem angespannt, sagt der frühere Außenminister Marwan Muasher. Welche Rolle spielt sein Land dabei, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern?

Von Anja Wehler-Schöck
Im Spiegelbild lässt es sich üben, nicht die Fassung zu verlieren.

Machen die politischen Akteure böse Miene zum guten Spiel? Entschlossenheit demonstrieren, aber die Eskalation vermeiden, darin besteht die Kunst, aber das Risiko ist gewaltig.

Von Rüdiger Schaper
Amir Saeid Irawani, Botschafter des Iran bei den Vereinten Nationen.

Inmitten des Konfliktes im Nahen Osten bahnt sich zumindest bei einer beteiligten Nation eine Entspannung an. Der Iran redet offenbar wieder mit den USA über ein erneutes Atomabkommen.

Ein russisches Jagdflugzeug vom Typ Suchoi Su-35 parkt auf dem syrischen Luftwaffenstützpunkt Hamaimim.

Russland übergibt der iranischen Luftwaffe wohl in den kommenden Tagen 24 neue Kampfflugzeuge, wie Medien berichten. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern intensivieren sich weiter.

Rettungskräfte arbeiten in der Nähe des zerstörten Konsulatsgebäudes nach dem mutmaßlich israelischen Luftschlag auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Syrien.

Mit der Attacke auf ein iranisches Konsulatsgebäude in Damaskus habe Israel „sowohl Syrien als auch den Iran angegriffen“, sagen Völkerrechtler. Was macht Botschaften als Angriffsziel so besonders?

Von Charlotte Greipl
Die Palästinenserin Nozha Awad flieht mit ihren Drillingen aus dem Al-Schifa Krankenhaus im zentralen Gazastreifen in Richtung Süden.

Nach dem iranischen Angriff auf Israel und dem darauffolgenden Gegenschlag eskaliert der Nahost-Konflikt weiter − mit fatalen Folgen für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen.

Von Mareike Enghusen
Pro-israelische Graffiti im Iran: „Schlagt zu Israel, die Iraner stehen hinter euch“.

Die Mullahs genießen im Iran kaum noch Unterstützung und in der Diaspora noch weniger. Viele Oppositionelle hoffen, dass Israel ihnen helfen wird, das islamistische Regime zu stürzen.

Von Tristan Fiedler
An Iranian woman walks past an anti-Israel banner with a picture of Iranian missiles on a street in Tehran, Iran April 19, 2024. Majid Asgaripour/WANA (West Asia News Agency) via REUTERS ATTENTION EDITORS - THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY.   ATTENTION EDITORS - THIS PICTURE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY.

US-Medien melden am Freitagmorgen einen israelischen Angriff im Iran. In der Stadt Isfahan soll es Explosionen gegeben haben, die dortigen Nuklearanlagen seien aber nicht getroffen.

Erzfeinde seit Jahren: Israels Premier Netanjahu (l.) und Irans Revolutionsführer Chamenei.

Nach den erneuten Luftangriffen fürchten Deutsche eine Ausweitung des Kriegs. Aber Israel und Iran kalkulieren genau, wie sie Stärke zeigen, ohne eine Eskalation zu riskieren.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Israel soll den Iran mit Drohnen angegriffen haben.

Am Freitagmorgen soll Israel den Iran in der Nähe der Stadt Isfahan angegriffen haben. Was passiert ist und welche Auswirkungen das haben kann, schätzen Experten ein.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Der frühere nationale Sicherheitsberater unter Donald Trump, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten.

Der frühere nationale Sicherheitsberater, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Israel müsse der Bedrohung aus dem Iran aggressiv entgegentreten.

Von
  • Astrid Dörner
  • Martin Kölling
Flugzeuge der Lufthansa stehen am Flughafen München auf dem Rollfeld. (Archivbild)

Die größte europäische Fluggesellschaft streicht bis Monatsende ihre Verbindungen in die Nahost-Hauptstädte. Auch den iranischen Luftraum wird sie vorerst nicht nutzen.

Plakat mit Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei in einer Straße von Teheran.

Im Außenhandel mit dem Iran bestehen starke Beschränkungen. Dennoch stiegen jüngst die Ausfuhren deutscher Güter in die islamische Republik. Begehrtestes Importgut wiederum sind Pistazien.

Könnte der Iran Israel erneut angreifen?

Ein britischer Militäranalyst glaubt, Iran wolle andeuten, Israel womöglich mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen angreifen zu können. Andere Experten sind skeptisch.

Von Thomas Seibert
In der Regel halten die USA und Israel fest zusammen. Das schließt Spannungen und Meinungsverschiedenheiten nicht aus.

Wenn der Iran besiegt ist, kommt der Erlöser zurück: Das glaubt John Hagee, Gründer der „Christians United for Israel“. Jetzt will er in Washington für US-Militärschläge werben.

Von Malte Lehming
Mit der gewonnen Sendezeit haben Joko und Klaas in der Vergangenheit auf einige Missstände hingewiesen.

24 Stunden statt der üblichen 15 Minuten, so viel Zeit steht Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf am Sonntag zur Verfügung. Für die Inhalte gibt es keine Auflagen oder Beschränkungen.

Von Kurt Sagatz
Die Kritik auf ihn wächst: Staatsoberhaupt Ali Chamenei (rechts).

Nach dem Angriff auf Israel werden Stimmen der Kritik laut – auch in Iran selbst. Denn längst nicht alle stehen hinter dem Kurs von Staatsoberhaupt Ali Chamenei.

Von Thomas Seibert
Raketenabwehr über Israel am Samstag.

Irans Vergeltungsschlag gegen Israel konnte abgewehrt werden – mit der Hilfe der USA. Auch zwei Militärbasen in Griechenland und auf Zypern waren daran beteiligt.

Von Liana Spyropoulou
Ron Prosor, Botschafter Israels in Deutschland, spricht in einem dpa-Interview zur aktuellen Lage in Israel in der Israelischen Botschaft in Berlin.

Israels Botschafter Ron Prosor hat angekündigt, dass sein Land militärisch auf den Angriff des Irans reagieren müsse. Anders als Teheran werde es aber keine zivilen Ziele ins Visier nehmen.

Ein mit der israelischen und der deutschen Flagge dekorierter Eurofighter der Luftwaffe nahm vor knapp einem Jahr an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Staatsgründung ISraels teil.

Aktuell wird auf diplomatischem Weg versucht, eine weitere Eskalation in Nahost zu verhindern. Fraglich ist, was passiert, wenn das scheitert – und Israel die versprochene Solidarität einfordert.

Von Christopher Ziedler
Papst Franziskus mit Nur Ben Shalom und Michael Raddatz vom Projekt „Lebensmelodien“ aus Berlin-Schöneberg.

Kultur im Kiez und mehr Themen in unserem Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, den wir heute, wie immer dienstags, gesendet haben. Hier Themenübersicht und Bestellung.

Von Nora Tschepe-Wiesinger
Dieses von der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim News Agency veröffentlichte Bild zeigt eine Drohne, die während des iranischen Großangriffs auf Israel am 14. April gestartet wird.

Kurz nach dem Angriff auf Israel droht das iranische Regime mit einem noch umfangreicheren Schlag. Experte Fabian Hinz erläutert, was Teheran noch im Arsenal hat – und was nicht.

Von Anja Wehler-Schöck
Zwei israelische Kampfjets bei einer Übung.

Israels Regierungschef kündigt einem TV-Bericht zufolge eine „kluge Reaktion“ auf den iranischen Angriff auf sein Land an. Zuvor sollen die USA informiert werden. In Washington will man sich nicht äußern.

Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin.

Zahlreiche Menschen aus dem Iran haben in Deutschland Schutz vor dem Mullah-Regime gesucht. Sie seien aber nicht sicher vor Einschüchterung und Bedrohung durch iranische Stellen, warnt die Innenministerin.

Hier tragt das israelische Sicherheitskabinett mit Premierminister Benjamin Netanjahu. 

Gespannt fragt sich die Weltgemeinschaft, wie Israels Reaktion auf Irans ausfallen wird. Doch welche Optionen hat der jüdische Staat? Experten geben Antwort.

Von
  • Kobi Michael
  • Tilman Schröter
  • Michael Wolffsohn
Erzfeinde seit Jahren: Israels Premier Netanjahu (l.) und Irans Revolutionsführer Chamenei

Die Konfrontation der Erzfeinde droht sich zu einem massiven militärischen Schlagabtausch auszuweiten. Kann das verhindert werden? Nahostexperte Daniel Gerlach analysiert die Lage.

Von Christian Böhme
Abschussrampe von Israels Verteidigungssystem „Iron Dome“ in der Negev-Wüste.

Andrew Gilmour, Leiter der Berghof Foundation, hält den iranischen Angriff für eine Reaktion auf Israels Militärmanöver. Über Hardliner auf beiden Seiten, doppelte Standards und Empörung im globalen Süden.

Von Hans Monath
Michael Roth (SPD) spricht bei einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth, verlangt konkrete Schritte Deutschlands gegen den Iran nach dessen Attacke auf Israel. Zuvor hatte ein Tweet von Bundestagsvize Aydan Özoğuz für Streit gesorgt.

Von Julius Betschka
Nach Irans Angriff aus Israel kursieren spöttische Videos, Bilder und Memes im Internet.

Raketen wie Gurken oder Papierflieger: In zahlreichen Postings wird sich über die militärischen Fähigkeiten des Irans lustig gemacht – denn Israel gelang es, fast alle Flugkörper abzufangen.

Die Aufnahme der israelischen Luftwaffe zeigt ein F-15-Jet nach dem Einsatz gegen iranische Drohnen.

Mit hunderten Drohnen und Raketen hat der Iran Israel angegriffen und hat damit ein neues Kapitel in der Feindschaft der beiden Staaten aufgeschlagen. Experten sind sich sicher: Israel wird zurückschlagen.

Dieses am 15. April 2024 in Teheran aufgenommene Bild zeigt ein Plakat, auf dem benannte iranische ballistische Raketen im Einsatz abgebildet sind.

Irans Angriff hatte ein ähnliches Muster wie russische Luftschläge – doch anders als die Ukraine konnte Israel die meisten Geschosse abfangen. Das US-Institut für Kriegsstudien erklärt, warum.

Von Tobias Mayer
Der Ausschnitt eines Videos soll zeigen, wie ein iranischer Hubschrauber bewaffnete Einsatzkräfte auf dem Schiff absetzt.

Kurz vor dem Großangriff auf Israel hat der Iran ein Containerschiff mit Verbindungen nach Israel festgesetzt. Nun argumentiert Teheran mit Verstößen gegen Schifffahrtsvorschriften.

Sitzung des isrealischen Sicherheitskabinetts am Sonntagabend im Verteidigungsministerium.

Der jüdische Staat behält sich eine militärische Reaktion auf den iranischen Angriff vor. Bislang zögert das Kriegskabinett mit einer Entscheidung. Bundesaußenministerin Baerbock warnt vor Vergeltung.

Talkrunde bei Caren Miosga

Was bedeutet der iranische Luftangriff für die Region, für Deutschland und die Welt? Die Runde bei „Caren Miosga“ kommt zu einigen überraschenden Erkenntnissen.

Von Kurt Sagatz
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu telefonierte nach der Attacke des Iran mit US-Präsident Joe Biden. Das Verhältnis gilt als angespannt.

In den vergangenen Wochen wurde Israel für sein Vorgehen in Gaza scharf kritisiert. Nun zeigt sich: Die Solidarität ist weiterhin da. Das sollte der Regierungschef nutzen – auch mit Blick auf den Gazakrieg.

Ein Kommentar von Tilman Schröter