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Knut badet

© dpa

Berliner Eisbär: Knut kommt ins Kino

Das Berliner Eisbärenjunge Knut soll im Mittelpunkt eines Kinofilms stehen. Derzeit werden entsprechende Gespräche mit ausländischen und deutschen Produzenten geführt.

Es sei auch eine Kooperation mit der amerikanischen Produzentin Jane Rosenthal vorstellbar, wie Zoodirektor Gerald R. Uhlich sagte. Rosenthals Ehemann, Craig Hatkoff, stellte im Zoo seine Entwürfe für ein Knut-Kinderbuch vor. Für dieses Projekt unterzeichneten Hatkoff und die Zoologischer Garten Berlin AG nach Angaben Uhlichs Exklusivverträge. Demnach liegen die alleinigen weltweiten Rechte für ein Buch zum Thema Knut bei Hatkoff. Das Buch solle in etwa vier Wochen auf Deutsch und im Oktober auf Englisch erscheinen.

Rechtliche Schritte gegen Knut-Buch

Hatkoff wurde durch ein Tierbuch zur authentischen Freundschaft zwischen einem Nilpferd und einer Schildkröte bekannt ("Owen & Mzee"). Die englische Version des Knut-Buches soll im amerikanischen Scholastic-Verlag erscheinen. Der deutsche Verleger stehe noch nicht fest und würde durch Hatkoff bestimmt, erläuterte Uhlich.

Der Zoodirektor kündigte in diesem Zusammenhang an, er werde rechtliche Schritte gegen das am vergangenen Freitag erschienene Buch "Kleiner Knut ganz groß" des Journalisten Tom Kummer prüfen. Weder Kummer noch der Verlag Heyne wären an den Zoo herangetreten, "obgleich man sich da hätte bestimmt einigen können". Auch anderen Autoren wäre das Verfassen eines Knut-Buches nunmehr verboten, unterstrich Uhlich. Ebenfalls abgemahnt worden wären in jüngster Zeit einige Anmelder von Marken- und Namensrechten an Knut beim Deutschen Patent- und Markenamt. (mit ddp)

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