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Knut-Ziehvater: Beisetzung von Thomas Dörflein in aller Stille

Thomas Dörflein soll in aller Stille beigesetzt werden. Die ursprünglich für den 13. Oktober vorgesehene Beerdigung von Knuts Ziehvater wurde nun verschoben.

Die Familie will nun auch über das Datum der Beerdigung Stillschweigen bewahren. Dörflein werde nicht - wie ursprünglich von seiner Lebensgefährtin gewünscht - zu seinem 45. Geburtstag am 13. Oktober beerdigt, sagte seine Mutter Erika Dörflein am Donnerstag. "Der Termin für die Beerdigung wurde von der Friedhofsverwaltung verschoben." Die Verwaltung habe einen Ansturm von Dörflein-Fans befürchtet. Dörflein, der den Eisbären Knut im Berliner Zoo per Hand aufgezogen hatte, war am 22. September überraschend an einem Herzinfarkt gestorben.

Sie werde wegen möglicher Schadenersatzansprüche der Friedhofsverwaltung niemandem das Datum der Beerdigung verraten, sagte die 71-Jährige. "Ich werde zur Kasse gebeten für jede Sache, die auf dem Friedhof passiert", sagte Dörfleins Mutter. "Das will ich nicht und das kann ich auch gar nicht bezahlen." Deshalb habe ihre Familie beschlossen, absolutes Stillschweigen zu bewahren.

Der Tierpfleger war zusammen mit Knut weltweit bekanntgeworden. Er hatte das im Dezember 2006 geborene und von seiner Mutter verstoßene Eisbär-Baby mit der Flasche groß gezogen. Bis dahin nie gesehene Bilder und Videos über die Handaufzucht gingen um die Welt und begeisterten die Menschen. (goe/dpa)

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