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Die CDU hält an der Braunkohle fest.

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Braunkohle-Debatte: Die CDU will Kohle sehen

Die Diskussion über die Zukunft der Braunkohle in Deutschland reißt nicht ab. Die CDU hält weiter daran fest, die Grünen sind dagegen. Auslöser der Debatte war der Rückzug des Energiekonzerns Vattenfall aus der Lausitz und die Frage von Schadstoffemissionen.

Im Rahmen der Tagesspiegel-Debatte zur Braunkohle fordert Ingo Senftleben, Fraktionschef der CDU im Brandenburger Landtag, ein „klares Bekenntnis zum schwarzen Gold der Lausitz“. Senftleben bezeichnete zudem Argumente seines Debatten-Vorgängers Axel Vogel als „realitätsfern“: Der Grünen-Fraktionschef hatte unter anderem darauf verwiesen, dass allein das Kraftwerk Jänschwalde im vergangenen Jahr so viel CO2 emittiert habe wie die 60 emissionsärmsten Länder der Welt zusammen. Zudem ist nach Vogels Ansicht jetzt das Zeitfenster günstig, um den Strukturwandel in der Lausitz anzugehen.

Aufgrund des geplanten Rückzugs des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall aus Tagebau und Kraftwerken in der Lausitz sowie der Debatte um Schadstoffemissionen wird derzeit intensiv über die Rolle der Braunkohle im Energiemix diskutiert. Ingo Senftleben sieht hier in der Kohleverstromung „keine Brückentechnologie“. Vielmehr müsse sie „unterstützt und weiterentwickelt werden“. Wer bereits heute den Ausstieg aus der Braunkohle festlegen wolle, der bremse „den technologischen Fortschritt“. (cir)

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