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Ina Prade

© Bonss/Tagesspiegel

Dr. Ina Prade: Auf dem Weg zum gedruckten Ohr

Mit Hilfe einer Tinte aus den natürlichen Proteinen des Bindegewebes ist es uns möglich, gewebe-ähnliche Strukturen mit lebenden Zellen im Labor herzustellen.

Das 3D Drucken von Gerüststrukturen und Matrizen hält inzwischen Einzug in die Medizin. Mit Hilfe einer biodegradierbaren Tinte aus den natürlichen Proteinen des Bindegewebes ist es uns möglich, gewebe-ähnliche Strukturen mit lebenden Zellen im Labor herzustellen. Dieser Fertigungsprozess besitzt großes Potential, die steigende Nachfrage nach funktionellem Ersatz von Organmaterial nachzukommen.

Ina Prade hat Diplom-Biologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena studiert. Anschließend ist sie an die Medizinische Fakultät Dresden gegangen, um den Einfluss des Blutgefäßwachstums auf das Fortschreiten tumoröser Erkrankungen zu untersuchen. Auf diesem Thema hat Ina Prade ihre Dissertation verfasst. Seit ca. 5 Jahre ist sie nun Postdoc am Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen und beschäftigt sich hier intensiv mit der Entwicklung kollagen-basierter Medizinprodukte. 

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