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Neue Methoden im US-Wahlkampf: Trump attackiert Clinton mit Filmvorführung

Innovation im Präsidentschaftsrennen: Trump mietet ein ganzes Kino in Iowa, um Hillary Clinton mit einem Bengasi-Film anzugreifen.

Kurz vor der Fernsehdebatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber am Sonntag Abend (Ortszeit) hat Donald Trump ein Kino in Iowa gemietet, um mit einer Filmvorführung Zweifel an Hillary Clintons Qualifikation für das Präsidentenamt zu schüren, und kostenlose Tickets verteilt. Der Film "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi" schildert den Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi, Libyen, am 11. September 2012. Dabei kamen der US-Botschafter und ein Mitarbeiter ums Leben. In Iowa findet am 1. Februar die erste US-Vorwahl statt.

Die Republikaner werfen Hillary Clinton, die damals Außenministerin war, vor, sie trage eine Mitschuld am Tod der Diplomaten. Ihr Ministerium habe Warnungen vor solchen Terrorattacken unterschätzt und viel zu spät auf Hilferufe aus Bengasi reagiert. Der Kongress hat einen Untersuchungsausschuss eingerichtet, der demnächst den Abschlussbericht vorlegen soll. Nachrichten mit dem Stichwort Bengasi sind eine Belastung für Clinton im Wahlkampf.

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