Nie war eine Wahl in Nigeria knapper. Wenn der unruhige Nordosten an der Wahl faktisch nicht teilnehmen kann, könnte das zu einer Eskalation der Gewalt im ganzen Land führen. Die größte Ökonomie Afrikas steht vor einer neuen Zerreißprobe. Ein Kommentar.
Nigeria
Satellitenbilder aus dem Norden Nigerias zeigen enorme Verwüstungen im Dorf Baga. Die von Amnesty International veröffentlichten Aufnahmen belegen das Ausmaß der jüngsten Gräueltaten von der Terrorsekte Boko Haram. Eine Analyse unseres Afrika-Korrespondenten.
Der Angriff von Boko Haram auf die Stadt Baga im Norden Nigerias war nach Einschätzung von Amnesty International die bislang größte und schlimmste Attacke der Terrormiliz. Hunderte Menschen starben. Zeugen berichten von Gräueltaten. Satellitenbilder dokumentieren das Ausmaß der Zerstörung.
Im Norden von Nigeria könnte ein islamistischer Splitterstaat entstehen. Die Regierung aber verspielt die Hoffnung auf Hilfe aus Europa und den USA. Ein Kommentar.
Die Terrormiliz Boko Haram hat die Zahl ihrer Kämpfer offenbar auf 10.000 verdoppelt und kontrolliert ganze Landstriche. Nigerias Regierung ist überfordert – und überwirft sich nun auch noch mit dem Waffenlieferanten USA.
Die islamistische Terrorsekte Boko Haram hat offenbar in Nigeria binnen weniger Tage 2000 Menschen ermordet. Dies berichtet der britische Sender BBC.
Der Ölkonzern Shell hat ein Gerichtsverfahren um Umweltschäden in Nigeria vermieden und sich auf einen Vergleich geeinigt. Tausende Fischer und Farmer im durch Öl verschmutzten Niger-Delta bekommen eine Entschädigung.
Zwei Deutsche, offenbar Ingenieure der Baufirma Julius Berger, sind in Nigeria vermutlich bei einem Ausflug ins Land getötet worden. Das Auswärtige Amt hält sich mit Informationen noch zurück.
In Nigeria haben Kämpfer der islamistischen Boko-Haram-Miliz erneut viele Menschen getötet und mehr als 180 entführt, darunter viele Frauen und Kinder.
Während der Freitagsgebete sind in einer Moschee in der nordnigerianischen Stadt Kano mehrere Bomben explodiert. Ziel des Anschlags war offenbar das religiöse Oberhaupt der Stadt, der zuvor die islamistische Terrorgruppe Boko Haram scharf kritisiert hatte.
Die radikalislamische Terrormiliz hat Fischhändler auf dem Weg in den Tschad abgefangen. Die Gruppierung hat seit dem Jahr 2009 mehr als zehntausend Menschen umgebracht.
Im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias hat die Extremistengruppe Boko Haram ein Dorf angegriffen und zahlreiche Menschen getötet. Einige Bewohner gelten noch als vermisst.
Im Nordosten Nigerias sind bei einem Selbstmordattentat mindestens 47 Schüler getötet worden. Bekannt hat sich zu der Tat bislang niemand. In der Vergangenheit gab es in der Region immer wieder Anschläge der Terrorgruppe Boko Haram.
Die Islamistengruppe Boko Haram hält nach eigenen Angaben einen im Juli im Nordosten Nigerias entführten Deutschen als Geisel.
In Nigeria ist ein entführter Deutscher wieder auf freiem Fuß. Der Mann ist in dem Land für das Bauunternehmen Julius Berger tätig.
Bei einem Überfall im Süden Nigerias sind ein Deutscher getötet und ein weiterer entführt worden. Das teilten die nigerianische Polizei und ein Unternehmen am Montag mit. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hält sich an diesem Montag zu politischen Gesprächen in der nigerianischen Hauptstadt Abuja auf.
Die Islamistengruppe Boko Haram hat nach Angaben der nigerianischen Regierung eine Waffenruhe und die Freilassung der vor einem halben Jahr entführten 219 Schülerinnen zugesagt. Allerdings sollen die Bedingungen dafür erst noch ausgehandelt werden.
Für Polizei und Militär in Nigeria gehört Folter nach Recherchen von Amnesty International zur Routine. Auf vielen Polizeiwachen gebe es sogar Folterkammern. Durch Boko Haram hätte sich die Lage noch verschärft.
Die Islamisten der Boko Haram wollen den Norden Nigerias für ein Kalifat erobern. Sie nehmen selbst Millionenstädte ins Visier. Jetzt gelang dem Militär ein Schlag gegen die radikale Sunnitenmiliz.
Oby Ezekwesili kämpft seit viereinhalb Monaten mit Leidenschaft für die Rückkehr der mehr als 200 aus einer Schule in Nigeria entführten Mädchen. Die Terrorsekte Boko Haram hatte sie in der Stadt Chibok gekidnappt.
Liberia stellt Armenviertel und Dörfer unter Quarantäne, bekommt die Lage aber nicht in den Griff. Ein Brite erkrankt in Sierra Leona an Ebola und soll nun nach Großbritannien ausgeflogen werden. Mindestens 1427 Menschen starben bereits an Ebola.
Eine 14-Jährige im Nordwesten Nigerias steht vor Gericht, weil sie ihren 35-jährigen Ehemann getötet hat. Der Fall wirft eine Debatte auf um die Scharia und die alten Traditionen auf, die das Leben vieler Menschen bestimmen.
Im Yaba Mainland Hospital in Lagos liegen mehrere Ebola-Infizierte auf Isolierstationen. Aus Angst vor Ansteckung und auf Druck ihrer Familien verlassen viele Mediziner die Klinik.
In Abuja halten Frauen die Erinnerung an entführte Mädchen lebendig – und Boko Haram entführt diesmal fast 100 junge Männer. Derweil denkt die politische Klasse schon seit Monaten nur noch an die Wahl im Frühjahr 2015.
Die WHO warnt Fluggesellschaften vor Panik. In Sierra Leone und in Liberia schaffen es die Mitarbeiter der Gesundheitsdienste nicht mehr, die vielen Toten schnell und sicher zu begraben.
Die kanadische Gesundheitsministerin bietet den drei hauptbetroffenen westafrikanischen Ländern 800 bis 1000 Dosen eines bisher an Menschen nicht erprobten Impfstoffs an, um Ärzte und Krankenpfleger zu schützen. In Liberia macht sich Panik breit.
Im Norden Nigerias sind bei Kämpfen zwischen der Armee und der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram mehr als 100 Zivilisten getötet worden.
WHO-Ethiker wollen Mittel in Westafrika einsetzen. Ein spanischer Priester, der an Ebola erkrankt war, ist gestorben. Der Missionar, der vor fünf Tagen aus Liberia nach Madrid ausgeflogen worden war, ist der erste Europäer, welcher der jüngsten Ebola-Welle zum Opfer fällt.
Die Ebola-Bekämpfung wirft schwierige ethische Fragen auf. Wo endet die Freiheit des Kranken, und wo beginnen die Schutzrechte aller anderen? Ist es vertretbar, im Katastrophenfall Menschenversuche zu machen? Ein Kommentar.
Auch Nigeria hat wegen der Ebola-Epidemie den Notstand ausgerufen. Experten gehen davon aus, dass eine weitere Ausbreitung der Seuche in Westafrika unvermeidbar ist. Liberia, Guinea und Sierra Leone schließen ihre Grenzen.
In Westafrika bleibt Ebola eine tödliche Gefahr. Das besonders betroffene Liberia hat nun den Ausnahmezustand ausgerufen. US-Präsident Obama dämpfte unterdessen die Hoffnungen auf einen schnellen Einsatz eines experimentellen Serums.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Nigeria und dem Ölkonzern Shell vor, bis heute so gut wie nichts gegen die schweren Umweltschäden durch die Ölförderung im Nigerdelta unternommen zu haben. Zum Leidwesen der Menschen.
Im Norden Nigerias ist am Mittwochmorgen ein deutscher Mitarbeiter eines Bildungszentrums entführt worden. In der Region ist auch die Islamistengruppe Boko Haram aktiv.
Über den Terror von Boko Haram, Luxuskarossen in Lagos, Zensur von Filmen: Die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Adichie erklärt ihre Heimat und warum sie keinen amerikanischen Pass möchte.
Seit dem Jahr 2008 ermöglicht die Initiative „Afrika kommt!“ jungen, gut gebildeten Afrikanern ein neunmonatiges Praktikum in deutschen Unternehmen. Vier Teilnehmer ziehen Bilanz.
Vom Außenseiter zum heißen Tipp auf den Titel: Warum Frankreich ohne Ribéry aufblüht und welche Rolle Karim Benzema dabei spielt.
Vor allem christliche Kirchgänger gerieten in Nigeria ins Visier der islamistischen Terroristen von Boko Haram. Auch in Somalia schlugen zu Beginn des Ramadan Extremisten zu.
Wenige Stunden vor dem WM-Spiel zwischen Nigeria und Argentinien, hat es in der nigerianischen Hauptstadt Abuja einen Bombenanschlag mit 21 Toten gegeben. Die Explosion ereignete sich in einem Einkaufszentrum.
WM-Titelfavorit Argentinien sichert sich den Gruppensieg mit einem 3:2 gegen Nigeria. Kapitän Lionel Messi muss seine Nationalmannschaft dabei zweimal in Führung bringen.
Wieder werden in Nigeria Mädchen gekidnappt, darunter sollen auch Kleinkinder sein. Dafür verantwortlich gemacht wird die Boko Haram. Aber der Armee gelingt ein Schlag gegen die Islamisten: Dutzende werden bei einem Luftangriff getötet.