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Thema

Nigeria

Eines der 50 Opfer eines Angriffs von islamistischen Terroristen auf Fußballfans in der kenianischen Stadt Mpeketoni wird begraben. Al Schabaab tötete bei dem Angriff nur Männer und ließ Frauen wie Kinder am Leben.

Islamistische Extremisten greifen in vielen Ländern Fußballfans an, wenn sie in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen die WM-Spiele sehen. In Afrika ist die Weltmeisterschaft kein Fest.

Von Dagmar Dehmer
 Die Boko Haram hat gedroht, die verschleppten Mädchen als Sklavinnen zu verkaufen.

Kurz vor dem Besuch von Bundesentwicklungsminister Müller in Nigeria hat die islamistische Boko Haram erneut zugeschlagen und 22 junge Frauen verschleppt. Bei dem Überfall auf ein Dorf seien auch zahlreiche Häuser angezündet worden.

Die Solidaritätskampagne für die entführten nigerianischen Schülerinnen hat vor allem in den USA eine Eigendynamik entwickelt, die mit den Anliegen der Initiatoren in Nigeria kaum noch etwas zu tun hat.

Von Dagmar Dehmer
Genug ist genug. Eine Nigerianerin protestiert gegen Boko Haram.

Die Nigerianische Sekte Boko Haram hat erneut Mädchen verschleppt. Der Anführer droht, sie als Sklaven zu verkaufen. In der Bevölkerung wächst der Zorn auf die Regierung.

Von Wolfgang Drechsler
Das Ausbildungsniveau der malischen Armee ist dürftig. Ein guter Grund für die Bundeswehr, dahin zu gehen?

Es fehlt eine ehrliche Strategiedebatte über den Einsatz deutscher Soldaten in Afrika. Weitaus sinnvoller als Interventionen wäre es ohnehin, sich mit mehr Engagement dem größten Problem des Kontinents zu widmen - der Bevölkerungsexplosion.

Von Wolfgang Drechsler
Bisi Alimi

Bisi Alimi hat sich 2004 im nigerianischen Fernsehen als Homosexueller geoutet. Er musste sein Land verlassen und fand Asyl in London. Von dort aus berät er Regierungen bei ihrer Politik zur Gleichstellung und in der Aids-Politik. Am Dienstag spricht er an der Freien Universität in Berlin.

Von Dagmar Dehmer

Die Nachwuchs-Fußballer von Nigeria haben erneut die U 17-Weltmeisterschaft gewonnen und sind nach ihrem vierten Titel nun Rekordchampion in dieser Altersklasse.

Der nigerianische Schriftsteller Chinua Achebe ist im Alter von 82 Jahren gestorben, dass teilte am Freitag sein Verlagshaus mit.

Chinua Achebe gehörte zu den meistgelesenen Autoren Afrikas, mit seinem Roman "Things Fall Apart" gilt er als Vater der modernen afrikanischen Literatur. Ein Nachruf.

Von Gerrit Bartels