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Fernanda Lagoeiro ist eine der brasilianischen Nachwuchsreporterinnen der PZ, die bei den Paralympics in Rio im Einsatz sein wird.

© Thilo Rückeis

Nachwuchsreporterin bei der PZ in Rio: Schreibtalent mit Sport-Aversion

Sie ist ihrem Traumberuf ein Stück näher gekommen: Die brasilianische Jung-Journalistin Fernanda Lagoeiro bereitet sich auf die Berichterstattung der Paralympics 2016 in Rio de Janeiro vor.

Fernanda Lagoeiro ist sich eines sicher: Sie liebt es, zu schreiben und zu reisen, möchte ihre berufliche Laufbahn genau in diese Richtung lenken, internationale Korrespondentin werden.

Glücklicherweise wurde sie auf die Paralympics Zeitung aufmerksam und ist nun Teil der Redaktion der brasilianischen Ausgabe "Jornal Paralímpico". Denn Fernanda ist durchaus ein besonderes Mitglied der Redaktion: Sie liebt Videospiele, hat ein überragendes Schreibtalent und bringt Unmengen an Erfahrung mit.

Fernanda ist 22 Jahre alt und hat im letzten Semester ihren Bachelorabschluss im Fach Journalismus an der Päpstlich Katholischen Universität (PUC – Campinas) in ihrer Heimatstadt Campinas in Brasilien absolviert. Ihre

Liebe zum Schreiben und zum Journalismus hat sie schon früh entdeckt und arbeitet seither in verschiedenen Medienbereichen. 

„Ich habe schon während meines Abiturs mit Medien gearbeitet und viel geschrieben“, erklärt sie „Ich war also schon eine Journalistin bevor ich angefangen habe an der Universität zu studieren.“

Zuvor hatte sie ein Praktikum im Kommunikationsbereich für eine Tourismusfirma in Brasilien gemacht. Außerdem arbeitet sie freiwillig als Journalistin für eine Kinder-Krebs-Organisation und hat für das interne Magazin eines Maschinenbauunternehmens gearbeitet.

Fernandas Vielseitigkeit und Erfahrungen sind gute Vorraussetzungen für das "Jornal Paralímpico" im September, auch wenn sie sagt, mit Sport nicht viel zu tun zu haben: "Ich habe noch nie von so einem riesigen Event berichtet. Wenn es um Sport geht, bin ich die letzte Person, mit der man darüber reden sollte, da ich selbst eine schreckliche Sportlerin bin. Es wird also eine große, interessante Herausforderung für mich.“

Es ist nun ihr dritter Besuch in Rio de Janeiro. Zuvor hatte sie an einem internationalen Nachrichtenwettbewerb teilgenommen, bei dem ihr Team den ersten Platz gewann.

Ihre Sprachkenntnisse in Portugiesisch, Spanisch und Englisch flankieren ihre Weltoffenheit und ihre Leidenschaft zum Reisen. Sie würde außerdem gerne Italienisch und Französisch lernen.

Mit ihrem Text über einen gelähmten Studenten an ihrer Universität, der nun professioneller Parabadminton Spieler ist, konnte sie die Jury überzeugen. Sie denkt, dass ihre sensible Art und Weise über solche Themen zu

berichten, der Grund dafür war, dass sie bei den Paralympics 2016 dabei sein kann.

Miriam Karout

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