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Aliki Kalanzis vom Tagesspiegel-Spendenverein.

© Joana Nietfeld

Menschen helfen!: Tagesspiegel-Leserschaft spendet 578.000 Euro für die Ukraine

Die Nothilfeaktion der Tagesspiegel-Initiative „Menschen helfen!“ und des „Bündnis Entwicklung Hilft“ hat einen rekordverdächtigen Spendenerlös eingebracht.

Im März hatte der Tagesspiegel den Aufruf an seine Leserinnen und Leser gestartet. Gut drei Monate später werden nun die Spenden in Höhe von 578.000 Euro für die Ukraine-Nothilfe verteilt: Die Aktion des Tagesspiegels mit dem aus vielen größeren und kleineren Hilfswerken bestehenden „Bündnis Entwicklung Hilft“ ist ein voller Erfolg.

Das freut auch Katja Kipping, Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales: „Fast 600.000 Euro – das ist eine beeindruckende Summe, die Leserinnen und Leser vom Tagesspiegel gespendet haben. Ich finde diese Spendenaktion auch deshalb sehr gut, weil ein Medium wie der Tagesspiegel nicht nur verlässliche Nachrichten und Analysen über den Krieg gegen die Ukraine liefert, sondern seine Reichweite und Popularität auch dafür nutzt, um geflüchtete Menschen aus der Ukraine mit Spenden seiner Leserschaft konkret zu unterstützen. Das ist beispielgebend. Für dieses gesellschaftliche Engagement und die Großzügigkeit danke ich dem Tagesspiegel mit seinen Leserinnen und Lesern.“

„Ich bin sehr beeindruckt, wenn auch nicht überrascht, von der großen Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Leserinnen und Leser“, sagt Lorenz Maroldt, Chefredakteur und Vorsitzender des Tagesspiegel-Spendenvereins. Bei einer kleinen Feier im Verlagshaus gab es eine symbolische Scheckübergabe in Anwesenheit zahlreicher Projektverantwortlicher der verschiedenen Träger. „Der Krieg in der Ukraine macht uns alle nach wie vor betroffen. Der Wunsch zu helfen zeichnet die Berlinerinnen und Berliner schon immer, aber insbesondere in diesen Tagen aus. Ganz herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!“

Ziel der Aktion – für die auch der Admiralspalast gesammelt hat – war es, mit dem gespendeten Geld den Menschen in der Ukraine, den Nachbarländern und auch den Organisationen und Geflüchteten in Deutschland selbst zu helfen. Vorwiegend geht es an drei Projekte der insgesamt neun Hilfswerke des Bündnisses, die oft lokal vernetzt sind und deshalb effektiv helfen können, immer an den sich verändernden Bedarf angepasst. Einen Teil der Spendensumme lässt der Tagesspiegel-Spendenverein aber auch direkt lokalen Projekten der Flüchtlingshilfe in Berlin und Brandenburg zukommen. Diese sind: Spendenbrücke Ukraine (Tentaja gGmbH), Elisabethstift, Moabit Hilft e.V. sowie Caritas.

Mit der Hilfsaktion für die Opfer des Ukraine-Krieges knüpft der Tagesspiegel an viele erfolgreiche Spendenrunden an. Langjährige Leser:innen kennen das – die traditionelle Spendenaktion startet nicht nur seit 30 Jahren immer vor Weihnachten zum 1. Advent. Auch wenn es eine Katastrophe gibt, wie nach dem Tsunami 2004, nach dem Erdbeben wie in Haiti 2010 oder auch nach Taifun Haiyan 2013, organisiert der Tagesspiegel eine Spendenaktion gemeinsam mit einem erfahrenen Partner der Entwicklungszusammenarbeit.

Mehr Informationen zu der Aktion „Menschen helfen!“, dem „Bündnis Entwicklung Hilft“ und dessen Mitgliedern finden Sie auf tagesspiegel.de.

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