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Wirtschaft: Air Berlin startet spät, Magix stürzt ab

Am meisten Aufsehen erregte 2006 der Börsengang der Fluglinie Air Berlin im Mai. Trotz großen Werbeaufwands wollten die Investoren nicht den zunächst geforderten Preis zahlen.

Am meisten Aufsehen erregte 2006 der Börsengang der Fluglinie Air Berlin im Mai. Trotz großen Werbeaufwands wollten die Investoren nicht den zunächst geforderten Preis zahlen. Die Zeichnungsspanne musste gesenkt, der Börsenstart verschoben werden. Für die Anleger hat sich der Kauf dennoch gelohnt. Wer von Anfang an dabei war und den Ausgabepreis von zwölf Euro bezahlt hat, kann bis heute fast 50 Prozent Gewinn verbuchen.

Gut lief es auch für die Käufer der Symrise-Aktie , die im Dezember den mit einem Volumen von rund 1,4 Milliarden Euro größten Börsengang des Jahres hinlegte. Der Aromen- und Geschmackshersteller aus dem niedersächsischen Holzminden gab seine Aktien für je 17,25 Euro auf den Markt. Am Mittwoch waren sie noch 20 Euro wert. Einer der größten Flops des vergangenen Jahres war hingegen der Börsengang des Berliner Softwareunternehmens Magix . Im April 2006 debütierte die Aktie mit einem Kurs von 16,40 Euro, am Mittwoch war sie nur noch 7,32 Euro wert – also nicht einmal mehr die Hälfte . Ende November hatte Magix seine Gewinnprognose gesenkt, unter anderem, weil die Magix-Produkte, mit denen man am Computer Musik machen und Filme basteln kann, noch nicht mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem Vista kompatibel waren. stek

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