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Wirtschaft: Barren oder Mine – was sich für Anleger lohnt

Gold ist zurzeit so teuer wie seit 16 Jahren nicht mehr. Und Experten sind auch für die Zukunft optimistisch.

Gold ist zurzeit so teuer wie seit 16 Jahren nicht mehr. Und Experten sind auch für die Zukunft optimistisch. Der Trend zeige nach oben, schreibt die Investmentbank Merrill Lynch in einer aktuellen Studie. Es gibt mehrere Möglichkeiten davon zu profitieren:

Zum einen kann der Anleger Goldmünzen oder barren kaufen, erklärt Markus Stahl, Goldexperte bei der BW Bank. Am gängigsten – und preisgünstigsten – ist bei den Münzen der südafrikanische Krügerrand, bei dem für An- und Verkauf mit zwei bis vier Prozent Gebühren fällig werden. Ähnlich sieht es bei Barren aus, wobei kleinere teurer sind. Die Gebühren ließen sich aber häufig verhandeln, sagt Stahl.

Wer nicht das Risiko tragen will, sein Gold verwahren zu müssen, kann Zertifikate erwerben (Kosten für An- und Verkauf insgesamt zwei bis vier Prozent). Mit dem Gold- Quanto-Zertifikat kann sich der Anleger auch gegen Währungsschwankungen absichern. Denn in Euro ist der Goldpreis seit Jahresanfang nur um drei Prozent gestiegen, in Dollar jedoch um rund sieben Prozent.

Risikofreudigere Anleger können wiederum Aktien von Minengesellschaften kaufen. Stahl von der BW Bank schätzt, dass die Kurse etwa dreimal so stark steigen (und fallen) wie jeweils der Goldpreis. Statt in einzelne Werte zu investieren, die oft kaum in Deutschland gehandelt werden, sollten Anleger lieber Goldfonds kaufen, rät Stahl. hop

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