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Wirtschaft: Berlins Verwalter liegen vorn im Vermögenstest

Berlin Wer ein Vermögen von mehreren hunderttausend Euro besitzt, steht vor vielen Alternativen, wenn es um die Verwaltung geht. Internationale Geldhäuser und Privatbanken reißen sich um solche Kunden.

Berlin Wer ein Vermögen von mehreren hunderttausend Euro besitzt, steht vor vielen Alternativen, wenn es um die Verwaltung geht. Internationale Geldhäuser und Privatbanken reißen sich um solche Kunden. Dabei, so beklagt das Fachmagazin „Fuchsreport“ in seinen aktuellen Tests, wird dem Kunden, auch wenn er sogar ein kleineres Millionenvermögen sein Eigen nennt, oft nur Durchschnitt angeboten. „Der Kunde vermisst ein Mindestmaß an Individualität“, so die auf den Privatbankenbereich spezialisierten Tester. Beim jüngsten Test aber sprechen die Prüfer auch Lob aus. Die Anlagevorschläge von 77 Vermögensverwaltern haben die Fuchs-Briefe geprüft und vorne lag die Berliner Niederlassung der Credit Suisse (CS). Die Schweizer schnitten damit besser ab als die Filiale der Berenberg Bank in Düsseldorf, HSBC Trinkaus&Burkhardt ebenfalls in Düsseldorf und die Bank Gutmann in Wien.

„Wir sind keine Verkäufer“, sagt Uwe Arndt, bei der CS für das Private Banking zuständig und seit zehn Jahren Leiter der Niederlassung in Berlin. Alle Produkte würden angeboten und dabei auch „Nischen“ wie beispielsweise Private Equity berücksichtigt.

Doch ein Vermögen von etwa 500000 Euro sollte der Kunde mitbringen. Die Gebühren sind Verhandlungssache, liegen meist zwischen ein bis 1,75 Prozent. In Berlin kümmert sich ein Berater um 30 bis 50 Kunden. Insgesamt zählt die Niederlassung Berlin 16 Mitarbeiter, davon 12 Berater – Tendenz steigend. dr

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