zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Eine sichere Schweizer Sache

DAS TESTURTEIL: 7 Punkte 0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen testet ein Taschenmesser mit USB-Stick Vor allem kleine Gegenstände nehmen den Menschen gerne in Besitz. Man mag das kleine Schweizer Taschenmesser mit dem noch kleineren Landeswappen auf rotem Kunststoff gar nicht mehr aus der Hand legen.

DAS TESTURTEIL: 7 Punkte 0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen

testet ein Taschenmesser mit USB-Stick Vor allem kleine Gegenstände nehmen den Menschen gerne in Besitz. Man mag das kleine Schweizer Taschenmesser mit dem noch kleineren Landeswappen auf rotem Kunststoff gar nicht mehr aus der Hand legen. Dabei wird das „Swiss Memory“ nicht in erster Line wegen der scharfen Schnittflächen von Messer und Mini-Schere schnell zum unverzichtbaren Begleiter, sondern wegen einer ganz anderen Funktion: Bei einem der ausklappbaren Werkzeuge handelt es sich um einen mobilen Computerspeicher, den man ganz einfach an den PC anstöpselt, um wichtige Daten immer in die Hosentasche packen zu können. Speichersticks haben den Disketten inzwischen den Rang abgelaufen, weil die meisten neuen Computer nicht einmal über ein Diskettenlaufwerk verfügen.

Ob jetzt die Powerpoint-Präsentation über die jüngsten Quartalszahlen (sehr wichtig), die letzten digitalen Urlaubsfotos (weniger wichtig) oder ein MP3-Song von Jeanette Biedermann (gar nicht wichtig) damit transportiert werden, ist dem Speicherchip egal. Er fragt auch nicht danach, ob es sich um einen Windows-PC oder einen Apple-Rechner handelt.

Dagegen darf man die Taschenmesser- Funktion nicht überbewerten. Mit einer 3,5-Zentimeter-Miniklinge lassen sich schwerlich Äpfel teilen. Gar nicht auszudenken, dass die Fruchtsäure den Speicher beschädigen könnte. Mehr als Briefumschläge lassen sich damit kaum öffnen. Dafür taugen Schere und Feile durchaus für die schnelle Maniküre unterwegs. Auch der eingebaute Mini-Kugelschreiber ist hilfreich für Notizen. Selbst eine Mini-Taschenlampe hat Victorinox dem Multitalent mitgegeben. Man weiß schließlich nie, wo der Computer steht und ob es nicht unter dem Schreibtisch zu dunkel ist, um das mitgelieferte USB-Verlängerungskabel des Speicherchips – den man übrigens auch vom Messer trennen kann – in die Buchse zu befördern. Auch die Sicherheit haben die Schweizer nicht vergessen. Ein kleines Programm schützt die Daten mit einem Passwort für den Fall, dass man das kleine Messer doch mal aus der Hand legt oder gar verliert. Und noch etwas zur Sicherheit: Weil auf den meisten Flügen Taschenmesser verboten sind, gibt es auch eine klingenfreie Variante. Das „Swiss Memory“ von Victorinox gibt es mit Speicherchips in verschiedenen Größen (64, 128, 256, 512 Megabyte). Die 256-MB-Variante kostet im Netz unter www.victorinox-shop.de 84 Euro.

Empfehlung: Sieben Punkte, weil Sticks ohne Messer eben doch um einiges billiger sind. Mehr Punkte gibt es nur, wenn es sich um echte Fans von Schweizer Messern handelt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false