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Wirtschaft: Ganz schön schlau

DAS TESTURTEIL: 9 Punkte (0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen) testet ein Smartphone Mobiltelefone entwickeln sich derzeit in zwei Richtungen: Die einen werden immer kleiner, so dass man schon Schwierigkeiten hat, sie richtig in der Hand zu halten. Die anderen werden klobiger, was aber in Kauf genommen wird, weil diese Smartphones ihre Besitzer schlauer machen sollen.

DAS TESTURTEIL: 9 Punkte (0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen)

testet ein Smartphone

Mobiltelefone entwickeln sich derzeit in zwei Richtungen: Die einen werden immer kleiner, so dass man schon Schwierigkeiten hat, sie richtig in der Hand zu halten. Die anderen werden klobiger, was aber in Kauf genommen wird, weil diese Smartphones ihre Besitzer schlauer machen sollen. Das Sidekick 2 von T-Mobile ist in dieser Größenskala nicht nur ganz schön schlau, sondern zugleich äußerst auffällig. Denn wenn nach einem kurzen Druck mit dem Daumen das Display mit einer eleganten Drehung aufschwingt, geht kein Handyfan vorbei, ohne sich umzusehen.

Auffällig an dem Handy ist zudem, wie viele verschiedene Formen der elektronischen Kommunikation es erledigt. SMS und E-Mail können mittlerweile viele Handys, dieses informiert wie bei einem Blackberry den Nutzer automatisch über neue Mails. Man kann sich auch über Instant Messaging austauschen, einer Art Echtzeit-Chat. Dank Mini-Tastatur muss man sich dabei auch als SMS-Muffel nicht die Finger verbiegen. Die Tastatur hilft ebenso beim Eingeben von Internet- Adressen, denn das Sidekick verfügt über einen Webbrowser. Eine Kooperation mit Google sorgt dafür, dass nun auch unterwegs keine Suchanfrage unbeantwortet bleibt.

Wie es sich für ein echtes Smartphone gehört, ist das Sidekick zugleich Organizer: Adressen, Termine, Notizen lassen sich entweder direkt im Gerät speichern. Komfortabler ist es allerdings, seine PC-Daten mit dem Internetserver des Sidekick abzugleichen, der daraufhin dem Handy die Informationen schickt. Ach ja, fotografieren kann das Handy ebenfalls.

Viele dieser Funktionen beherrschen auch kleinere Handys. Aber erst durch das Klappdisplay und die darunter liegende Tastatur kommt so etwas wie Spaß dabei auf. Das große Display sowie die vielen Funktionen haben jedoch ihren Preis – und der wird auch in Akkulaufzeit gemessen. Im Handbuch wird zum allabendlichen Aufladen aufgefordert und tatsächlich ist ohne ständiges Nachladen nach etwas mehr als zwei Tagen Schluss mit dem mobilen Luxus. Glücklich dann, wer noch eines der kleinen, unscheinbaren Handys dabei hat, die über eine Woche ohne Nachtanken auskommen.

Das Sidekick2 kostet bei T-Mobile ohne Vertrag 379,95 Euro. Mit Vertrag werden je nach Tarif zwischen 19,95 und 199,95 fällig. Ideal für Geschäftsleute, die es nicht stört, wenn das Jackett etwas ausgebeult ist und das Ladegerät immer in Reichweite sein sollte.

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