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Wirtschaft: Mit dem PC schneller zum Bescheid

Schneller geht es nicht: Wer seine Steuererklärung per Internet abgibt, erhält seinen Bescheid in den allermeisten Fällen bereits nach vier Wochen, wie die Berliner Senatsfinanzverwaltung Anfang 2007 mitgeteilt hat. Denn von der elektronischen Steuererklärung – kurz Elster genannt – profitieren beide Seiten: Der Steuerbürger spart sich unnötige Lauferei, weil er sich keine Formulare besorgen muss und darauf verzichten kann, die Steuererklärung mitsamt Unterlagen per Post zum Finanzamt zu schicken.

Schneller geht es nicht: Wer seine Steuererklärung per Internet abgibt, erhält seinen Bescheid in den allermeisten Fällen bereits nach vier Wochen, wie die Berliner Senatsfinanzverwaltung Anfang 2007 mitgeteilt hat. Denn von der elektronischen Steuererklärung – kurz Elster genannt – profitieren beide Seiten: Der Steuerbürger spart sich unnötige Lauferei, weil er sich keine Formulare besorgen muss und darauf verzichten kann, die Steuererklärung mitsamt Unterlagen per Post zum Finanzamt zu schicken. Bei der Steuerbehörde entfällt die Digitalisierung des Datenmaterials. Sind die Angaben in der Steuererklärung plausibel, können die Unterlagen zügig abgearbeitet werden. Das Elster-Verfahren wurde im letzten Jahr stark vereinfacht. Die Zahl der Elster-Erklärungen stieg daraufhin um 28 Prozent auf 165 000. Anders gesagt: 2006 wurden rund 17 Prozent aller Steuerklärungen über das Internet abgegeben.

Um seine Steuererklärung elektronisch zu erledigen, wird ein entsprechendes Computerprogramm benötigt. Entweder schafft man sich eines der kommerziellen und kostenpflichtigen Steuerprogramme wie „Wiso Sparbuch“, „Taxman“ oder „Steuersparerklärung“ an, die neben der reinen Datenerfassung auch umfangreiche Hilfen und Tippsammlungen rund um das Thema Steuern enthalten. Oder man nutzt das kostenlose Programm Elster-Formular, das in der aktuellen Version 2006/2007 seit kurzem von der Internet-Seite www.elster.de heruntergeladen werden kann. Das Programm gibt es zudem in den Infozentralen der Berliner Finanzämter als ebenfalls kostenlose CD-ROM.

Richtig einfach wird die elektronische Steuererklärung allerdings erst durch die elektronische Unterschrift. Seit dem vergangenen Jahr wird dafür nicht mehr die noch relativ komplizierte digitale Signatur benötigt, sondern nur noch die Registrierung auf www.elsteronline.de. Nach diesem Schritt erhält man per Internet und Post den Schlüssel zur eindeutigen Identifizierung. Damit kann nun das ansonsten notwendige Einsenden einer ausgedruckten Erklärung mit der Post entfallen.

Während das Elster-Programm dem Anwender beim Eingeben der Daten hilft, benötigt man für die geldwerten Tipps eines der kommerziellen Steuerspar-Programme (leider nur Windows). In einem groß angelegten Test der Fachzeitschrift „PC Welt“ schnitt von den aktuellen Programmen die „Steuersparerklärung 2007 Plus“ der Akademischen Arbeitsgemeinschaft (rund 40 Euro) mit der Note 1,3 am besten ab. Die Nummer zwei, das „Wiso Sparbuch 2007“ (Note 1,5), kostet ebenfalls rund 40 Euro. Für nur 15 Euro gibt es den Drittplatzierten „Tax 2007 Standard“. Aber auch die Ergebnisse der anderen Programme waren durchaus akzeptabel, wobei die „Konz Steuer-Software 2007“ auch von den Experten der „c’t“-Redaktion arg verrissen wurde.

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