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Riester-Verträge: Für wen sich die Zusatzvorsorge noch lohnt

Die staatlich geförderte Riester-Rente wird auf die Grundsicherung angerechnet. Daran will die Regierung trotz zahlreicher Proteste nichts ändern.

Die staatlich geförderte Riester-Rente wird auf die Grundsicherung angerechnet. Daran will die Regierung trotz zahlreicher Proteste nichts ändern. Viele Riester-Kunden sind jetzt verunsichert. Zu Recht?

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Wegen der staatlichen Zuschüsse sind Riester-Verträge für fast jeden interessant. Alleinstehende, die nur den Minimalbetrag von 5 Euro im Monat zurücklegen, können in 35 Jahren bei durchschnittlicher Verzinsung mit 50 Euro Rente im Monat rechnen. Verheiratete mit Kind kommen dank der Zulagen auf mehr als 100 Euro. Wer besser verdient, profitiert von Steuervorteilen. Nach Angaben der Stiftung Warentest ist „Riestern“ fast immer besser als eine private Rentenversicherung. Der Staat fördert die private Vorsorge mit 154 Euro pro Erwachsenem. Zusätzlich gibt es 185 Euro für jedes Kind und seit Januar dieses Jahres für neugeborene Kinder sogar 300 Euro im Jahr. Außerdem können Einzahlungen bis zu 2100 Euro jährlich von der Steuer abgezogen werden.

FLOP

Kritisch wird es für alle, die im Alter keine Zusatzeinkünfte, etwa aus Betriebsrenten, Witwenrenten, Mieten oder Zinsen erhalten und immer wenig verdient haben. Ihre Rente könnte am Ende so niedrig sein, dass sie sogar mit den Zahlungen aus der Riester-Rente nicht mehr bekommen als die Grundsicherung. Tsp

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