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SOFTWARE: Welche Programme Sie wirklich gebrauchen können

Gute Software für die Steuererklärung muss nicht teuer sein. Bei einem Test der Zeitschrift Finanztest (3/08) schnitt ausgerechnet die kostenlose „Steuer-Spar-Erklärung 2008“ der Akademischen Arbeitsgemeinschaft unter neun Konkurrenten als einzige Software mit „sehr gut“ ab.

Gute Software für die Steuererklärung muss nicht teuer sein. Bei einem Test der Zeitschrift Finanztest (3/08) schnitt ausgerechnet die kostenlose „Steuer-Spar-Erklärung 2008“ der Akademischen Arbeitsgemeinschaft unter neun Konkurrenten als einzige Software mit „sehr gut“ ab.

Gefragt sind in der Praxis vor allem plausible Hilfen und Anleitungen – auch bei einer umfangreichen Steuererklärung. In diesen Bereichen punktet auch die Webseite Steuerfuchs.de. Dahinter verbirgt sich eine Web-Anwendung für die Online-Erstellung und-Abgabe der Einkommensteuererklärung per Internet. Hier wird also kein Programm auf dem PC installiert, sondern über den Internetbrowser gearbeitet. Das Eingeben der Daten und die Berechnung sind kostenlos. Erst wenn die Steuererklärung ausgedruckt oder online an das Finanzamt versendet werden soll, fallen Gebühren an (15 Euro). So kann der Steuerzahler vorher gratis ausprobieren, ob er überhaupt etwas vom Staat zurückbekommen würde. Auch Steuerfuchs.de bekam bei verschiedenen Vergleichstests gute bis sehr gute Noten, etwa für Rechengenauigkeit, Datensicherheit und Handhabung.

Spitzenreiter bei den meisten Vergleichstests der Fachpresse ist das sehr umfassend ausgestattete Wiso Sparbuch. Neben den Hilfe- und Recherchemöglichkeiten innerhalb des Programms erhält der Nutzer ein gedrucktes Nachschlagewerk. Weniger gut gelungen ist aber die häufige Aufforderung zum Upgrade auf Premium- oder Update-Service.

Ebenfalls 40 Euro kostet die umfassend ausgestattete „Taxman“- Software von Lexware. Der Einstieg ins Programm gelingt hier noch besser als beim Wiso Sparbuch, die Erläuterungen, die auch im knapp 600 Seiten starken Handbuch enthalten sind, werden in einem neuen Fenster geöffnet. Die Steuertipps können auch als E-Mail versandt werden, Steuertermine transportiert das Programm auf Wunsch in den Outlook-Kalender.

Abzuraten ist dagegen von den abgespeckten Steuersoftwareversionen der Discounter Aldi, Lidl, Penny, Plus oder Rossmann für 4,99 Euro. Bei diesen Programmen gibt es keine oder teure Telefonnummern für Nachfragen, sie verzichten auf gedruckte Handbücher, und für kompliziertere Steuerfälle fehlen oft die nötigen Funktionen. fgh/HB

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