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Statistik: Sinkende Ölpreise drücken Inflation

Eine gute Nachricht inmitten der Finanzkrise: Die Teuerungsrate lag im Oktober bei 2,4 Prozent - 0,5 Prozentpunkte niedriger als noch im September. Besonders die gesunkenen Preise für Öl, Benzin und Diesel sind für den positiven Abwärtstrend verantwortlich.

Die Entspannung bei den Ölpreisen hat die Inflation in Deutschland im Oktober deutlich zurückgehen lassen. Die jährliche Teuerungsrate betrug 2,4 Prozent - das war der niedrigste Stand seit April, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im September hatte die Teuerung noch bei 2,9 Prozent gelegen nach 3,1 Prozent im August. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. Günstiger waren Öl sowie Benzin und Diesel zu haben. Dagegen mussten Verbraucher für Heizöl und Gas deutlich mehr zahlen.

Trotz des Rückgangs liegt die Inflationsrate weiterhin deutlich über der Zwei-Prozent-Marke, bei der die Europäische Zentralbank (EZB) Preisstabilität definiert. In die Berechnung gehen die Daten aus sechs Bundesländern ein. Danach verbilligten sich im Monatsvergleich Benzin, Diesel und Heizöl. Gegenüber dem Vorjahr wurden Kraftstoffe nur noch leicht teurer (um 0,4 bis 4,8 Prozent). Preistreiber blieb Heizöl, das sich gegenüber dem Vorjahr um bis zu 28,6 Prozent verteuerte. Für Gas mussten Verbraucher bis zu 24,2 Prozent tiefer als vor einem Jahr in die Tasche greifen. (sba/dpa)

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