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Im Mittelmeer in der Nähe der Absturzstelle aufgefundene Überreste aus der EgyptAir-Maschine.

© AFP

Abgestürzte EgyptAir-Maschine: Vermutlich Flugschreiber im Mittelmeer geortet

Die Ursache des Absturzes der EgyptAir-Maschine am 19. Mai ist noch immer unklar. Nun wurden offenbar die Flugschreiber geortet - sie könnten zur Aufklärung beitragen.

Rund zwei Wochen nach dem Absturz einer Maschine von EgyptAir auf dem Weg von Paris nach Kairo hat ein französisches Marineschiff vermutlich einen der Flugschreiber im Mittelmeer geortet. Das Vermessungsschiff "Laplace" habe ein Signal aufgefangen, das wahrscheinlich von einem der Flugschreiber stamme, teilte das ägyptische Luftfahrtministerium am Mittwoch mit.

Die "Laplace" ist mit Detektoren ausgestattet, die akustische Signale auffangen können. Das Schiff war für die Suche nach dem Wrack des Airbus in die Absturzregion entsandt worden. Ein weiteres Schiff, das mit Tauchrobotern ausgestattet ist, wird nach Angaben des ägyptischen Luftfahrtministeriums in einer Woche in der Region erwartet. Es soll die Flugschreiber vom Meeresgrund bergen.

Das Flugzeugwrack wird in 3000 Metern Tiefe rund 290 Kilometer vor der ägyptischen Küste vermutet.

Das Flugzeug war am 19. Mai mit 66 Menschen an Bord über dem Mittelmeer abgestürzt. Zuvor war die Maschine mit der Flugnummer MS804 im ägyptischen Luftraum von den Radarschirmen verschwunden. Unklar ist bislang, ob das Flugzeug durch ein Attentat zum Absturz gebracht wurde oder ob es einen technischen Defekt gab. Mit Hilfe der Daten des Flugdatenschreibers sowie des Stimmenrekorders könnte möglicherweise die Absturzursache aufgeklärt werden. (AFP)

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