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Afghanistan: Mindestens 47 Todesopfer bei Überschwemmungen

Bei Überschwemmungen im Westen Afghanistans sind mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche Menschen werden vermisst. Tausende weitere Menschen sind in Gefahr.

Herat - Wie das afghanische Gesundheitsministerium mitteilte, ereignete sich die Flutkatastrophe nach heftigen Regenfällen in der Provinz Badghis. 47 Todesopfer, darunter zahlreiche Kinder, seien am Donnerstag geborgen worden, 60 weitere Menschen würden noch vermisst. Die Provinz liegt etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Turkmenistan entfernt.

Tausende Menschen entlang des Flusses Murghab seien weiter in Gefahr, warnte der Gouverneur von Badghis, Mohammad Nasim Tochi. Seinen Angaben zufolge wurden 13 Leichen geborgen, knapp hundert Menschen würden noch vermisst. Die Internationale Afghanistan-Schutztruppe ISAF erklärte, sie sei über die "ernste Situation" informiert und werde Katastrophenhilfe in die Region entsenden, darunter acht Tonnen medizinische Hilfsmittel.

Der Westen Afghanistans litt noch bis vor kurzem unter einer extremen Dürre, in der vergangenen Woche setzte dann heftiger Regen ein. Wegen der Dürre hatten hunderte Familie ihr Land verlassen. (tso/AFP)

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