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Panorama: Afrika droht neue Ebola-Seuche

Die Gesundheitsbehörden in Kongo und Gabun befürchten einen Ausbruch der Ebola-Seuche. 28 Menschen in Kongo und zehn im westafrikanischen Gabun erlagen bis zum Samstag einer mysteriösen Viruserkrankung mit hämorrhagischem Fieber.

Die Gesundheitsbehörden in Kongo und Gabun befürchten einen Ausbruch der Ebola-Seuche. 28 Menschen in Kongo und zehn im westafrikanischen Gabun erlagen bis zum Samstag einer mysteriösen Viruserkrankung mit hämorrhagischem Fieber. Mindestens 55 Menschen seien in der kongolesischen Provinz Kasai infiziert, sagte ein Vertreter der Gesundheitsbehörden in der Hauptstadt Kinshasa. Ein Mitarbeiter der UN-Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte dort jedoch vor Panik. Bis die ersten Testergebnisse aus einem südafrikanischen Labor vorlägen, gebe es keine Beweise für einen Ebola-Ausbruch, sagte Florimond Tshioko. Ein Epidemiologenteam der WHO hat am Samstag die rund 500 Kilometer entfernte Ortschaft Ilebo erreicht. Von dort müssten die Mediziner noch einen rund 80 Kilometer langen Weg zu Fuß und per Boot zurück legen, um die betroffenen Dörfer zuerreichen, hieß es. Dort war vor zwei Wochen der erste Krankheitsfall bekannt geworden. In der selben Provinz waren 1995 bei einem Ebola-Ausbruch in der Stadt Kikwit 265 Menschen gestorben.

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