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Airbus-Absturz: Flugschreiber vor den Komoren gefunden

Der Flugschreiber des vor den Komoren abgestürzten Airbus' soll die Ursachen des Unglücks klären, durch das vor zwei Monaten 152 Menschen starben

Zwei Monate nach dem Absturz eines Airbus mit 153 Menschen an Bord vor den Komoren haben die Ermittler einen von zwei Flugschreibern geborgen. Der Flugdatenschreiber befinde sich an Bord des Schiffes Phenix, sagte eine Sprecherin der französischen Ermittlungsbehörde (BEA) am Freitag in Paris.

Ein zweites Aufnahmegerät, das die Gespräche im Cockpit aufzeichnet, fehlt noch. Die Ermittler hatten bereits wenige Tage nach dem Absturz Signale der Flugschreiber entdeckt. Es sei dann sehr aufwendig gewesen, den genauen Ort in 1200 Meter Tiefe auszumachen und das Gerät zu bergen, sagte die Sprecherin.

Die Absturzursache ist bislang ungeklärt, die Ermittler erhoffen sich nun von den Daten Aufschluss. Die A310 der Fluggesellschaft Yemenia war am 30. Juni im nächtlichen Landeanflug auf die Inselhauptstadt Moroni abgestürzt.

Ein junges Mädchen hatte als einzige das Unglück überlebt. Die meisten Passagiere waren Komoren oder Franzosen mit komorischen Wurzeln, die in den Ferien ihre Verwandten besuchen wollten. Jemenitische und französische Experten helfen den komorischen Unfallermittlern. Die Flugschreiber sollen in Frankreich ausgewertet werden.

Quelle: ZEIT ONLINE

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