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Airbus-Absturz: Suche nach Opfern wird Richtung Afrika ausgedehnt

Die brasilianische Marine hat weitere 17 Todesopfer des verunglückten Airbus' im Atlantik gefunden. Auch in den Gewässern vor der Küste Senegals soll gesucht werden.

Die Zahl der gefundenen Leichen ist mittlerweile auf 41 gestiegen. Die ersten 16 Toten waren zuvor bereits an Land gebracht worden. Zwei Hubschrauber hatten sie von Marineschiffen übernommen und zur Insel Fernando de Noronha geflogen. Von dort sollten sie nach einer ersten Untersuchung per Flugzeug zum Festland gebracht werden. Die Suche nach den Opfern soll nun auch auf die Gewässer des westafrikanischen Senegals ausgedehnt werden. Soweit könnte die Strömung die Körper schon getragen haben.

Die sterblichen Überreste der anderen bisher geborgenen 25 Opfer befanden sich an Bord der brasilianischen Fregatte Bocicio. Das Schiff habe inzwischen Kurs auf Fernando de Noronha genommen, sagte ein Marinesprecher. Die Bergungsmannschaften fanden bis Dienstagabend auch hunderte Wrackteile und persönliche Gegenstände der Passagiere, darunter Taschen, Laptops, Video- und Fotokameras, Kleidungsstücke und Papiere. Auch ein Teil des Seitenleitwerks der Unglücksmaschine wurde im Wasser gefunden.

Unterdessen wurde das französische Atom-U-Boot Emeraude im Suchgebiet erwartet. Es hat hoch entwickelte Horch- und Sonartechnologien an Bord und soll vor allem die Suche nach dem Flugschreiber unterstützen.

An Bord der Air-France-Maschine, die am Montag vergangener Woche auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris aus noch ungeklärter Ursache ins Meer gestürzt war, befanden sich insgesamt 228 Menschen. Offenbar war die Crew von einem Gewitter überrascht worden. (Zeit Online, aku, dpa)

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