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Alkoholmissbrauch: Union fordert Führerscheinverbot für junge Trinker

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert härtere Strafen für Jugendliche, um dem verstärkten Alkoholmissbrauch Minderjähriger entgegenzuwirken.

„Die Erfahrung zeigt leider, dass es nur mit Sanktionen geht“, sagte Maria Eichhorn, Drogenbeauftragte der CDU/CSU. Hintergrund ist, dass bei Jugendlichen selbst ein Krankenhausaufenthalt nach dem Komasaufen keine abschreckenden Folgen hat.

Eichhorn fordert, jugendliche Wiederholungstrinker mit einem fünfjährigen Führerscheinverbot zu bestrafen. „Dies wäre für die Betroffenen eine schmerzhaftere Sache als die gesundheitlichen Folgen“, sagt Eichhorn. Auch ein Alkoholverbot in Bussen und Bahnen hält sie für richtig.

Neben verstärkter Präventionsarbeit müsse für die nächste Legislaturperiode auch der Alkoholverkauf ab 18 Jahren neu diskutiert werden sowie die Regelung um volljährige Begleitpersonen in Clubs. Hier werde viel Schwindel betrieben. Auch ein Verkaufsverbot an Tankstellen und Testkäufe seien sinnvolle Maßnahmen. (sdw)

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