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Alle Jahre wieder: Ehrenkodex für Weihnachtsmänner

Wer sich in diesem Jahr ein paar Euro als Weihnachtsmann dazuverdienen will, muss sich an einige Gepflogenheiten gewöhnen: Erstmals haben sich die Weihnachtsmänner in Berlin und Brandenburg einen Ehrenkodex auferlegt.

Die Weihnachtsmänner aus Berlin und Brandenburg haben es in diesem Jahr schwer:  Beim Geschenkeverteilen dürfen sie nicht fluchen, sondern sollen Harmonie und Güte ausstrahlen. Darauf einigten sich Weihnachtshelfer der beiden Länder, wie die  Organisatoren am Mittwoch mitteilten. "Der Weihnachtsmann raucht nicht im Kostüm", heißt es zudem in dem Ehrenkodex. Das neue Weihnachtsmänner-Netzwerk verpflichtete sich auch auf gemeinsame Qualitätsstandards. Weihnachtsmänner, Engel und Organisatoren wollen an diesem Donnerstag die Vereinbarung im historischen Ambiente des Märkischen Museums in Berlin unterzeichnen.

Der Kodex legt zudem die Kleidung des Weihnachtsmannes fest. Danach muss der rotweiße Mantel aus Samt, Stoff oder Plüsch sein. Neben einem Jutesack muss auch ein Goldenes Buch mitgeführt werden. Nur wenn der Weihnachtsmann nicht über ausreichend echtes Haar verfügt, dürfte eine Perücke getragen werden. Auf eine allzu große Armbanduhr solle er verzichten.

Ausschließlich geschulte Weihnachtsmänner

Motto der Bescherungs-Teams ist: "Jedes Kind soll seinen Weihnachtsmann bekommen!" Das Netzwerk vermittle ausschließlich geschulte und geprüfte Weihnachtsmänner, versicherten die Organisatoren. Die Kapazitäten könnten jetzt besser verteilt werden, so dass Familien, Firmen und Kindergärten ihren Weihnachtsmann zum Wunschtermin bekämen. Es solle in "guter alter weihnachtlicher Tradition beschert" werden. In dem Netzwerk haben sich Studenten in Berlin und Potsdam sowie verschiedene Weihnachts-Agenturen zusammengeschlossen. (nibo/dpa)

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