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Alles wird teurer: Was sich mit dem Winterfahrplan bei der Bahn geändert hat

Zum Fahrplanwechsel sind in der Nacht zum Sonntag die Preise im Nah- und Fernverkehr der Bahn gestiegen. Hinzu kamen weitere Änderungen.

TICKETPREISE: Im Fernverkehr - also bei ICE, Intercity und Eurocity - steigt der Fahrkartenpreis um durchschnittlich 3,9 Prozent. So erhöht sich der maximale Preis für eine einfache Fahrt in der 2. Klasse von 129 auf 135 Euro, so zum Beispiel für die Strecke von Berlin nach Freiburg/Breisgau. Im Nahverkehr werden Angebote wie das Schönes-Wochenende-Ticket oder Quer-durchs-Land-Ticket um durchschnittlich 2,7 Prozent teurer.

LÄNDERTICKETS: Teilweise gilt der Preis bei den Ländertickets nicht mehr pauschal für fünf Personen. In Baden-Württemberg etwa muss künftig der erste Reisende 21 Euro zahlen, für bis zu vier erlaubte Mitreisende auf dem Ticket werden jeweils vier weitere Euro fällig.

Das gleiche System gilt künftig auch für das Länderticket in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Hier beträgt die Zuzahlung zu den 21 Euro jeweils 3 Euro.

SITZPLATZRESERVIERUNGEN: Sitzplatzreservierungen kosten jetzt einheitlich in der 1. und 2. Klasse 4 Euro. Dabei ist es egal, ob sie am Automaten, online oder im Reisezentrum gebucht werden. Damit erhöhen sich die Reservierungskosten am Automaten oder im Internet für die 2. Klasse um 1,50 Euro, für die 1. Klasse um 0,50 Euro. Am Schalter eines Reisezentrums sparen die Kunden hingegen bei der Reservierung künftig 0,50 Euro in der 2. Klasse und 1,50 Euro in der ersten Klasse.

BAHNCARD: Der Preis für die Bahncard 25 erhöht sich für die 2. Klasse um 2 Euro auf 59 Euro, für die 1. Klasse um 5 Euro auf 119 Euro. Die Bahncard 50 wird für die 2. Klasse um 10 auf 240 Euro angehoben, für die 1. Klasse von 460 auf 482 Euro. Bei Reisen über 100 Kilometern im Fernverkehr ist für Bahncard-Kunden das City-Ticket jetzt in 119 Städten für die Weiterfahrt am Zielort im öffentlichen Personennahverkehr inklusive. (dpa)

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