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Panorama: Amoklauf von Erfurt: SMS statt Abschiedsbrief?

Die Erfurter Polizei geht weiter Hinweisen nach, ob der Amokläufer von Erfurt Freunde oder Mitschüler per SMS vor seiner Tat gewarnt hat und diese aufforderte, am Freitag nicht zur Schule zu gehen. "Wir prüfen weiterhin, ob der Täter überhaupt mit seinem Handy eine solche SMS verschickt hat und wenn, an wen", erklärte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage.

Die Erfurter Polizei geht weiter Hinweisen nach, ob der Amokläufer von Erfurt Freunde oder Mitschüler per SMS vor seiner Tat gewarnt hat und diese aufforderte, am Freitag nicht zur Schule zu gehen. "Wir prüfen weiterhin, ob der Täter überhaupt mit seinem Handy eine solche SMS verschickt hat und wenn, an wen", erklärte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage.

Zum Thema Fotostrecke: Amoklauf in Erfurt Dokumentation: Die folgenschwersten Bluttaten an Schulen Hintergrund: Gewalt gegen Lehrer in Deutschland Am Wochenende war es den Ermittlern nicht möglich, dies in Erfahrung zu bringen. Nähere Auskunft darüber können nur die Protokolle des Handy-Providers ergeben. Es war jedoch am Montag noch nicht zu erfahren, ob die Polizei bereits in Kontakt zu dem Diensteanbieter getreten ist.

Von Robert Steinhäuser ist den Angaben nach bislang weder ein Abschiedsbrief noch eine andere Mitteilung gefunden worden. Sicher ist jedoch, dass die Schüler des Gutenberg-Gymnasiums am Freitag mittels Short Messages kommuniziert hatten, wie von der Erfurter Polizei bestätigt wird. Welche Mitteilungen die SMS allerdings enthielten, könne derzeit nicht gesagt werden, da die Vernehmungen der Schüler noch nicht abgeschlossen seien, so die Ermittlungsbehörde. Es wurde davon berichtet, wie Schüler sich gegenseitig per SMS gewarnt haben und zudem versuchten, über die Handy-Botschaften Hilfe anzufordern.

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