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Asien: Schauplatz verheerender Erdbeben

In Asien bebt die Erde besonders oft. Verheerende Erschütterungen treten immer wieder in Indonesien, Japan, aber auch Pakistan, Indien, China und Iran auf. Die schlimmsten Beben seit 1995

08.10.2005

- Ein Erdbeben der Stärke 7,6 kostet im Norden Pakistans und Indiens mindestens 73.300 Menschen das Leben. Zehntausende werden verletzt, etwa 3,3 Millionen obdachlos. Weite Landstriche werden verwüstet. Am schlimmsten betroffen ist Kaschmir, wo etwa 70 Prozent aller Häuser zerstört werden. Der Schaden wird Anfang 2006 auf fünf Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro) geschätzt.

28.03.2005 - Durch ein starkes Seebeben der Stärke 8,7 vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra kommen auf den vorgelagerten Inseln mehr als 1.300 Menschen ums Leben. Mindestens 300 werden verletzt, etwa 30 000 Menschen verlieren ihr Heim.

22.02.2005 - Mindestens 612 Menschen werden bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 in der iranischen Südost-Provinz Kerman getötet. Mehr als 1.400 Verletzte werden gezählt. Das Beben um 5.55 Uhr Ortszeit überraschte viele Menschen im Schlaf. Besonders schwer getroffen ist die Stadt Zarand, in der zahlreiche Gebäude zerstört werden.

26.12.2004 - Ein Seebeben der Stärke 9,0 vor der Nordwestküste der indonesischen Insel Sumatra löst gewaltige Flutwellen (Tsunamis) an den Küsten des Indischen Ozeans aus. Etwa 225.000 Menschen werden getötet, darunter auch westliche Touristen. Am meisten betroffen sind Indonesien (164.000 Tote und Vermisste), Sri Lanka (36.600), Indien (16.400) und Thailand (8.330).

26.12.2003 - In Iran zerstört ein Beben der Stärke 6,6 bis 6,8 unter anderem das historische Zentrum der Stadt Bam. 26.271 Menschen sterben, 525 werden vermisst, 30.000 verletzt.

26.1.2001 - Nach einem Erdbeben der Stärke 7,9 werden im indischen Bundesstaat Gujaratin 17.110 Tote beklagt. Das Beben hatte eine Stärke von 7,9. Hilfsorganisationen schätzen die Zahl der Opfer sogar auf etwa 50.000.

17.1.1995 - Mindestens 6.400 Menschen verlieren bei einem Beben der Stärke 7,2 auf der japanischen Insel Honshu ihr Leben. Mehr als 36.000 werden verletzt. Besonders betroffen ist die Stadt Kobe an der Südküste. Der Rekord-Sachschaden beläuft sich auf bis zu 100 Milliarden Dollar. (tso/dpa)

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