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Atommüll in Gorleben: Diskussion um Endlagerstandort

Die Umweltschutzorganisation Robin Wood fordert einen Verzicht auf den Atommüllendlagerstandort Gorleben.

Bremen - Der Salzstock in dem niedersächsischen Ort sei "nachweislich nicht geeignet, den für Millionen Jahre strahlenden Müll sicher von der Atmosphäre abzuschirmen", teilte Robin Wood mit. Es sei deshalb unverantwortlich, weiterhin Atommüll nach Gorleben zu bringen.

Der nächste Transport von Atommüll aus der französischen Plutoniumfabrik La Hague wird voraussichtlich am Freitagabend im französischen Valognes losfahren und am Sonntag das Wendland erreichen. Robin Wood kündigte an, sich an Demonstrationen entlang der Transportstrecke sowie in Gorleben zu beteiligen.

Die Umweltorganisation verweist darauf, dass bereits 68 Behälter mit hochradioaktivem Abfall aus Atomkraftwerken in einer oberirdischen Zwischenlagerhalle in Gorleben stehen. Mit dem jetzigen Castortransport sollen zwölf weitere hinzukommen. (tso/ddp)

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