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Panorama: Auch Oettinger will Killerspiele verbieten

Stuttgart - Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat sich am Mittwoch für ein striktes Verbot von sogenannten Computer-Killerspielen ausgesprochen. Ähnlich äußerte sich auch der baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau (CDU): „Das braucht die Menschheit nicht, und damit dürfen auch keine Geschäfte gemacht werden.

Stuttgart - Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat sich am Mittwoch für ein striktes Verbot von sogenannten Computer-Killerspielen ausgesprochen. Ähnlich äußerte sich auch der baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau (CDU): „Das braucht die Menschheit nicht, und damit dürfen auch keine Geschäfte gemacht werden.“ Ihm sei bei der Betrachtung solcher Spiele regelrecht schlecht geworden. Die baden-württembergische CDU schließt sich damit der Haltung Bayerns an. Bayerns Innenminister Günter Beckstein (CSU) will gewaltverherrlichende Computerspiele verbieten – ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde angekündigt. Demnach sollen bei Verstößen gegen das geplante Verbot Hersteller, Händler und Käufer von Killerspielen mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden können.

Die Bundesregierung sieht indes keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf bei Killerspielen. Aus dem Bundesjustizministerium hieß es am Mittwoch, der Vorstoß von Beckstein entspreche dem, was seit April 2004 bereits geltende Rechtslage sei. ddp

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