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Australien: Tote und Verletzte nach Zyklon

Zwei Tote, Dutzende Verletzte, abgedeckte Häuser und viel Chaos sind die Bilanz von Zyklon George, der über Nordwestaustralien gefegt ist.

Sydney - Besonders betroffen war die Umgebung von Wodgina rund 100 Kilometer südlich von Port Hedland, wo Eisenerz abgebaut wird, berichtete der australische Rundfunk ABC. Dort wurden zwei Leichen geborgen. Nach Angaben des Premierminister des Bundesstaates West Australia waren dort am Abend noch mehrere Menschen in eingestürzten Häusern eingeschlossen.

Der Wirbelsturm "George" fegte mit Windgeschwindigkeiten von etwa 275 Kilometern in der Stunde über das Land. Nach Angaben der Behörden wurden zahlreiche Dächer abgedeckt. Bergwerke und Ölplattformen vor der Küste waren als Vorsichtsmaßnahme stillgelegt worden. Die Schiffe im Hafen von Port Hedland fuhren auf die See hinaus. In den Hafenbecken war die Gefahr zu groß, dass sie durch hohe Wellen gegen die Anlagen geschleudert und beschädigt werden.

Je nach Weltregion heißen die schweren Wirbelstürme anders: Hurrikans, Taifune oder Zyklone. Eines haben sie alle gemeinsam - sie entstehen nur über großen Meeresflächen, die mindestens 27 Grad warm sind. (tso/dpa)

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