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Bangladesh: Fährunglück fordert mehr als 40 Tote

Ein zu einer Flussfähre umgebauter alter Fischtrawler ist in Bangladesch bei einem Tropensturm gesunken. In dem südostasiatischen Land passieren derartige Fährunglücke häufig.

Bei dem Unglück wurden mindestens 42 Menschen in den Tod gerissen. Rund 50 Passagiere würden noch vermisst, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag am Unfallort rund 230 Kilometer östlich der Hauptstadt Dhaka. Das umgebaute Schiff, das in der Nacht zuvor mit rund 200 Landarbeitern an Bord im Fluss Ghorautra sank, sei veraltet und ungeeignet für den Personenverkehr gewesen.

Augenzeugen berichteten, viele Passagiere seien aus eigener Kraft ans Ufer geschwommen, andere seien von vorbeifahrenden Booten gerettet worden. Polizisten und freiwillige Helfer bargen Leichen aus dem Wasser. Die Suche nach Vermissten dauerte am Dienstag an. In Bangladesch kommt es immer wieder zu Fährunglücken mit zahlreichen Toten. Die Schiffe sind oft völlig überladen. Sicherheits-
vorkehrungen werden häufig nicht beachtet. (th/dpa)

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