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Panorama: Bankraub: Geiselnehmer in Borken gab auf

Ein Geiselnehmer in einer Bank im hessischen Borken hat nach fünfstündigen Verhandlungen aufgegeben. Der 43-jährige vorbestrafte Ägypter hatte sich am Freitag mit vier Geiseln in einer Raiffeisenbank verschanzt.

Ein Geiselnehmer in einer Bank im hessischen Borken hat nach fünfstündigen Verhandlungen aufgegeben. Der 43-jährige vorbestrafte Ägypter hatte sich am Freitag mit vier Geiseln in einer Raiffeisenbank verschanzt. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, hatte sich der Geiselnehmer zunächst als Iraker ausgegeben. Der abgelehnte Asylbewerber wurde wegen einer noch nicht verbüßten Restfreiheitsstrafe auf Grund eines Drogendelikts von der Polizei gesucht. Er hatte keinen festen Wohnsitz. Zur Tat äußerte er sich nicht.

Der Räuber hatte am späten Nachmittag an einem Seiteneingang der bereits geschlossenen Bank geklingelt, sich als Kunde ausgegeben und war in das Gebäude gestürmt. Im Schalterraum bedrohte er vier männliche Angestellte mit einer Pistole und zwang sie, den Tresorraum zu öffnen. Als Alarm ausgelöst wurde und die Polizei anrückte, nahm er die Männer als Geiseln. Zwei von ihnen ließ er nach kurzer Zeit wieder frei. Speziell geschulte Beamte überzeugten den Mann von der Aussichtslosigkeit seiner Lage.

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