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Mit Schutzanzügen betrat die Feuerwehr das Gebäude des Landesstudios des WDR in Düsseldorf.

© dpa

Beißende Substanz: WDR-Landesstudio in Düsseldorf geräumt

Wegen eines süßlich ätzenden Geruchs musste das Landesstudio des WDR in Düsseldorf geräumt werden. Mehrere Mitarbeiter mussten ärztlich versorgt werden. Was die Ursache des Vorfalls war, konnte bisher nicht geklärt werden.

Rund 300 Mitarbeiter des Westdeutschen Rundfunks haben am Dienstag das Studio in Düsseldorf verlassen müssen, weil eine unbekannte, beißende Substanz ausgeströmt ist. Zehn Mitarbeiter seien wegen Reizungen der Atemwege medizinisch versorgt worden, teilten der Sender und die Feuerwehr am Dienstag mit. Zwei Mitarbeiter wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Am Vormittag hatte sich ein süßlich-ätzender Geruch im Gebäude verbreitet. Spezialisten versuchten zunächst vergeblich, die Ursache zu finden. „Auch aus der Klima-Anlage wurden nach Wiedereinschaltung keine Gerüche mehr festgestellt“, teilte die WDR-Pressestelle mit.
Das Gebäude im Düsseldorfer Hafen wurde geräumt. Fünf Mitarbeiter wurden mit einer Drehleiter der Feuerwehr vom Dach geholt, da sie den vorgesehenen Fluchtweg nicht hätten benutzen können. Die Feuerwehr war mit mehr als 20 Einsatzwagen und 75 Rettungskräften angerückt.
Die Sendung „WDR aktuell“ im WDR-Fernsehen wurde am Dienstagmittag von Duisburg aus gesendet. Nach knapp vier Stunden konnten die Mitarbeiter zurück an ihre Arbeitsplätze. Messungen zeigten unbedenkliche Werte. Zudem war kein Geruch mehr feststellbar. (dpa)

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