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Besonders in der Weihnachtszeit kommt es zu langen Staus. Autofahrer müssen Geduld mitbringen.

© dpa

Berechnungen des ADAC: Berlin ist Stauland Nummer zwei

Besonders in der Weihnachtszeit sind sie ein bekanntes Bild: Autokolonnen auf deutschen Straßen. 189.000 Staus gab es in diesem Jahr, hat der ADAC ausgerechnet. Und oft war Berlin betroffen.

Dichter Verkehr, Baustellen, marode Brücken und Straßenschäden haben nach ADAC-Angaben in diesem Jahr auf deutschen Autobahnen zu Staus mit einer Gesamtlänge von mehr als 450.000 Kilometern geführt. „Das sind mindestens 50.000 Kilometer mehr als im Vorjahr“, sagte ADAC-Präsident Peter Meyer der Zeitung „Die Welt“.

Der Automobilclub stützt seine Berechnungen auf Verkehrsmeldungen der Polizei, seiner Straßenwacht und Angaben von Staumeldern. In diesem Jahr habe es rund 189.000 Staus gegeben.

Stauland Nummer eins sei erneut Nordrhein-Westfalen (60.000 Staus), gefolgt von Berlin (30.000), Bayern (26.000) und Baden-Württemberg (18.000). Meyer fordert von der Bundesregierung, dass sie den Blick beim Ausbau und Unterhalt der Straßen wieder stärker nach Westen richtet.

„Die Politik hat sich in der Vergangenheit vor allem auf den Aufbau Ost konzentriert. Jetzt müssen wir prüfen, welche Autobahnen im Westen dringend ausgebaut werden müssen“, sagte Meyer.

(dpa)

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