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Bergbau Kolumbien: Suárez : Einsturz illegaler Goldmine - 21 Tote

Bei einem Grubenunglück im Südwesten Kolumbiens sind mindestens 21 Arbeiter ums Leben gekommen. Heftige Regenfälle sollen den Einsturz der Goldmine verursacht haben. Die Behörden befürchten, dass die Opferzahl noch steigen könnte.

Bei dem Einsturz einer illegalen Goldmine sind in Suárez im Südwesten Kolumbiens mindestens 21 Arbeiter ums Leben gekommen. Es gebe kaum noch Hoffnung, die unter den Erdmassen verschütteten Menschen lebend zu finden, sagte das Gemeinderatsmitglied Julián Valdés vor Journalisten.

Bei dem Vorfall wurden zudem 24 Menschen verletzt, wie der Zivilschutz des südwestlichen Regierungsbezirks Cauca in einer vorläufigen Bilanz mitteilte. Die Grabungen waren demnach eigenmächtig ohne Sicherheitsmaßnahmen begonnen worden, nachdem Anwohner eine Goldader entdeckt hatten. Überlebende des Unglücks gaben an, in der Mine hätten sich zwischen 30 und 50 Menschen aufgehalten.

Insgesamt hätten etwa 50 Menschen zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Bergwerk gearbeitet. Illegale Minen werden in Kolumbien ohne jede staatliche Überwachung und unter Missachtung der üblichen Sicherheitsstandards von der lokalen Bevölkerung betrieben. Das Unglück sei vermutlich durch heftige Regenfälle ausgelöst worden, die das Erdreich aufgeweicht hätten, hieß es. (mit dpa/AFP)

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