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Bergbau: Zwölf Tote bei Minenunglück in Nordrussland

Eine aus Versehen ausgelöste Sprengstoffexplosion ist schuld am Tod von mindestens zwölf Kumpel in einer Mine in der Nähe von Kirowsk in Nordrussland. Vier weitere Arbeiter seien zudem verletzt worden.

Bei einem Minenunglück in Nordrussland sind zwölf Bergarbeiter getötet worden. Bei einer versehentlichen Sprengstoffexplosion seien in der Mine nahe Kirowsk in der Region Murmansk zudem vier weitere Arbeiter verletzt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Rettungskräfte. Die Detonation ereignete sich im Gebiet Murmansk, als die Arbeiter in der Zeche mit 55 Tonnen hochexplosivem Material eine Sprengung vorbereiteten. Das Unglück ereignete sich demnach am Donnerstagabend.

Nach der Explosion kam es zu einem schweren Brand in dem Bergwerk. Die Zeche gehört zu dem Bergwerkskonzern Apatit, der sechs Standorte betreibt. Der betroffene Schacht liegt acht Kilometer von der Bergbaustadt Kirowsk entfernt. In russischen Bergwerken kommt es immer wieder zu Unfällen. Jedes Jahr gibt es zahlreiche Todesfälle. (nibo/AFP/dpa)

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